Johann-Strauß-Gasse 4-6
Haus: Johann-Strauß-Gasse 4-6 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus - Architektur und Geschichte
Das Haus wurde nach 1945 errichtet.
Vorgängerhäuser
Erst stand hier das Schlösschen, das Fischer von Erlach erbaut hatte und das im Zuge der Neugestaltung der Straße verschwinden musste. Es wurde damals durch das "Straußpalais" ersetzt (damals noch an der Adresse Igelgasse 4), hier hatte sich Johann Strauß (Sohn) zwei Parzellen der neuen Gasse gekauft. Das zweistöckige Palais ließ er 1876 bis 1878 durch den Baumeister Heymann errichten. Das Palais hatte einen hübschen Garten, in dem ein Brunnen mit der Figur „Das Donauweibchen" von Hanns Gasser aufgestellt war.
Im Palais, dessen bekanntester Raum der "Billardsalon" war, fanden Musikveranstaltungen statt, die von Strauß dritter Ehefrau Adele veranstaltet wurden. Als Strauß am 3.6.1899 in dem Haus starb, vermachte er es der Gesellschaft der Musikfreunde. Das Haus wurde 1944 durch Bomben fast völlig zerstört und musste abgerissen werden.
Am Haus war zwischen 1900 und 1944 schon eine Gedenktafel für den Komponisten angebracht.
Bild | Anlass/Persönlichkeit | Text der Tafel |
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Johann Strauß Sohn | In diesem Haus lebte und wirkte seit dem Jahre 1878 |
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten und Gedenktafel
Da es sich bei dem Haus um das Sterbehaus von Johann Strauß Sohn (* 25. Oktober 1825 St. Ulrich, Rofranogasse 76, † 3. Juni 1899, ebenhier), handelt, erinnert hier seit 13. Februar 1967 auch eine Gedenktafel.
Bild | Anlass/Persönlichkeit | Text der Tafel |
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Johann Strauß Sohn | An dieser Stelle stand das Haus |
Im Hof des Straußpalais befindet sich außerdem ein Denkmal, das an den Komponisten erinnert.
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