Habel, Ferdinand
Vorkommen in CityABC
- Ungargasse 21 – Wohnhaus des Kirchenmusikers Ferdinand Habel bis 1912<
- Hernalser Hauptstraße 48 – Wohnhaus des Domkapellmeisters Ferdinand Habel 1926 bis 1934
- Singerstraße 22 / Franziskanerplatz 2 – Wohnhaus (Wohnung 7) des Kirchenkomponisten Ferdinand Habel, Domkapellmeister von St. Stephan und Begründer der Domkonzerte
Lebenslauf
Ferdinand Habel (1874–1953) war ein aus dem nordböhmischen Mariaschein stammender Kirchenmusiker, der nach seiner Ausbildung an der kirchenmusikalischen Lehranstalt des Allgemeinen Kirchenmusikvereins St. Ambrosius in Wien rasch zu einer der maßgeblichen Figuren der Wiener Kirchenmusik aufstieg.[1] Über Positionen als Organist an der Brigittakirche und der Dominikanerkirche gelangte er 1921 in das Amt des Domkapellmeisters von St. Stephan, das er bis 1946 innehatte; in dieser Funktion baute er den Domchor aus, prägte den Dommusikverein in seinen ersten Jahrzehnten und etablierte regelmäßige Domkonzerte mit einem Repertoire von Palestrina bis zu zeitgenössischen Komponisten.[2] Parallel dazu lehrte Habel viele Jahre an der Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst sowie an der Theologischen Fakultät der Universität Wien, leitete ab 1896 den Sängerbund Dreizehnlinden und galt als gemäßigter Vertreter des Cäcilianismus, der historische Kirchenmusik und neue Werke gleichermaßen förderte.[3]
Ausführlicher Lebenslauf externe Quellen
- https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_H/Habel_Ferdinand.xml
- https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Habel
- https://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.h/h014690.htm
- https://www.wiener-dommusik.at/files/GeschichteDerDommusik.pdf
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Quellen
- ↑ Grunddaten und Ausbildung nach: Christian Fastl, Habel, Ferdinand, in: Oesterreichisches Musiklexikon online; Ferdinand Habel, de.wikipedia.org; AEIOU Österreich-Lexikon, Eintrag Habel, Ferdinand.
- ↑ Zu Brigittakirche, Dominikanerkirche, Domkapellmeisteramt und Dommusikverein: Oesterreichisches Musiklexikon online; Zur Geschichte der Dommusik, Wiener Dommusik; Georg Schmitz: Ferdinand Habel (1874–1953), in: Singende Kirche 46 (1999).
- ↑ Zu Lehrtätigkeit, Chor Dreizehnlinden und Stilprofil: Oesterreichisches Musiklexikon; AEIOU; Musicanet-Eintrag Ferdinand Habel; Institut für Musikleitung der mdw, Historische Entwicklung.
