Parkgasse 18
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Haus: Parkgasse 18 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus, Wittgenstein-Haus (Palais Stonborough) - Architektur und Geschichte
Das Haus Wittgenstein wurde 1926 von Paul Engelmann und Ludwig Wittgenstein für dessen Schwester Margaret Stonborough-Wittgenstein erbaut. Die Bauführung hatte Jacques Groag übernommen. [1], [2] Die Villa wurde nach damals modernsten Standards geplant: mit Fußbodenheizung, speziellen Fenster- und Türkonstruktionen aus Feineisen, Kunststeinböden und Aufzug. Die Villa war von einem einem großen Park umgeben, der der Gasse auch zu ihrem Namen verhalf.
Margaret Stonborough stattete das Haus wertvoll mit ihrer Sammlung von wertvollen Möbeln (teilweise aus der Wiener Werkstätte) und Kunstgegenständen aus. 1940 musste sie in die USA emigrieren, kehrte aber 1947 hier her zurück. In der Zeit ihrer Abwesenheit wurde das große Gebäude als Heereslazarett genutzt, später als Heimkehrermeldestelle.
Der Sohn von Margaret verkaufte das Haus nach ihrem Tod an einen Bauunternehmer (Dipl.lng.Franz Katlein), der den Park abholzen ließ und das Gebäude zu einem Hotelhochhaus machen wollte. Nachdem Architekten und Schriftsteller dagegen ankämpften, scheiterten die Pläne jedoch. 1975 kaufte die Volksrepublik Bulgarien die nun baufällige Villa, die mit Hilfe des Bundesdenkmalamts ab 1976 renoviert werden konnte, und nutzt es als Kulturinstitut. [3]
Ein Teil des Parks fiel einem Neubau zum Opfer, auf ihm wurde ein 14-stöckiges Verwaltungsgebäude des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger errichtet. [4]
Ausgrabungen
Adresse | Ausgrabungscode | zeitliche Lagerung | Beschreibung der Fundstücke |
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Kundmanngasse 19 | 192705 | unbekannt | Im Jahr 1927 wurde Keramik unbekannter Zeitstellung gefunden |
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