Friedrich I.
Friedrich I. „der Schöne“ (1289–1330)
Herkunft & Aufstieg
Geboren 1289 als Sohn König Albrechts I. von Habsburg.
Ab 1308 Herzog von Österreich, Steiermark, Kärnten und Krain.
Zählte zu den bedeutendsten frühen Habsburgern.
Doppelwahl & Königswürde
Nach dem Tod Heinrichs VII. (1313) kam es zur Doppelwahl:
Ein Teil der Kurfürsten wählte Friedrich den Schönen.
Ein anderer Teil wählte Ludwig IV. von Bayern (Wittelsbacher).
Es folgte ein jahrelanger Bürgerkrieg im Reich.
Schlacht bei Mühldorf (1322)
Entscheidungsschlacht zwischen Friedrich und Ludwig.
Friedrich wurde besiegt und gefangen genommen → Haft auf der Burg Trausnitz.
1325: Vertrag von München → Einigung zwischen den beiden Königen, zeitweise gemeinsame Herrschaft.
Beziehung zu Wien
Als Herzog von Österreich hatte Friedrich seine Residenz in Wien.
Fördertätigkeit für Kirche und Stadt, Ausbau der habsburgischen Position.
Wien wurde in dieser Zeit weiter befestigt und entwickelte sich zur zentralen Residenzstadt der Habsburger.
Tod & Nachwirkung
Friedrich starb 1330 in Gutenstein (Niederösterreich).
Begraben in der Wiener Stephanskirche (heutiger Stephansdom).
Gilt als einer der ersten Habsburger, die eine enge Bindung zwischen Wien und dem Reich etablierten.
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