Freud, Sigmund
Vorkommen in CityABC
- Berggasse 19 - Ordination, Wohnhaus, heute Sigmund-Freud-Museum
- Sigmund-Freud-Park - Grünanlage mit Gedenkstein „Stimme des Intellekts“ (Psi-Alpha), enthüllt am 6. Mai 1985
- Campus AKH – Freud-Statue von Oscar Nemon, enthüllt am 4. Juni 2018
- Freudplatz 1-3 - Sigmund-Freud-Privatuniversität
- Freudplatz - Straßenbenennung
Lebenslauf
Sigmund Freud (6. Mai 1856, Freiberg in Mähren/ Příbor – 23. September 1939, London) war ein in Wien wirkender Neurologe und Begründer der Psychoanalyse. 1859 kam er mit der Familie nach Wien; 1873–1881 Medizinstudium (Dr. med.), Forschung bei Ernst Brücke am Physiologischen Institut und klinische Ausbildung u. a. bei Theodor Meynert. 1885/86 studierte er bei Jean-Martin Charcot in Paris, 1886 heiratete er Martha Bernays und eröffnete in Wien eine neurologische Praxis.
Ab den 1890er-Jahren entwickelte er seine psychoanalytische Methode (freie Assoziation, Traumdeutung, Übertragung). Wichtige Stationen und Schriften: Studien über Hysterie (mit Josef Breuer, 1895), Die Traumdeutung (1900), Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905), Jenseits des Lustprinzips (1920), Das Ich und das Es (1923), Das Unbehagen in der Kultur (1930). 1902 gründete er den „Mittwoch-Verein“ (später Wiener Psychoanalytische Vereinigung); es kam zu programmatischen Trennungen von Alfred Adler (1911) und C. G. Jung (1913). Nach dem „Anschluss“ 1938 emigrierte Freud nach London, wo er 1939 an den Folgen eines Kieferkarzinoms starb. In Wien wirkte er vor allem in der Berggasse 19 (heute Sigmund-Freud-Museum).
Ausführlicher Lebenslauf externe Quellen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud
- https://www.freud-museum.at/de/
- https://geschichte.univie.ac.at/de/personen/sigmund-freud
- https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Sigmund_Freud
← zurück zu Kategorie:Personenregister | Kategorie:Personen:Mediziner
