Fürstengasse 1
Gartenpalais, Fürstlich Liechtenstein'sches Palais
1965–1967: Pavillon des Österreichischen Designcenters im Garten des Palais Liechtenstein, Wien 9, Fürstengasse 1 Dieses Gartenpalais wurde für Johann Adam Andreas Fürst Liechtenstein in zwei Phasen erbaut: 1691–1694 nach Plänen von Domenico Egidio Rossi, sowie 1700–1706 nach Plänen von Domenico Martinelli. Das Palais ist streng gegliedert und markiert einen Übergang Renaissance – Hochbarock. Von 2004 bis 2012 wurde hier die fürstliche Kunstsammlung als Liechtenstein-Museum präsentiert.
Liechtensteinsches Sommerpalais ("Gartenpalais", 9., Roßau; Fürstengasse 1), im Auftrag Hans Adams I. Fürst Liechtenstein in zwei Bauphasen errichtet (1691-1694 nach Plänen von Domenico Egidio Rossi, 1700-1705/1706 nach einigen Abänderungen des vorangehenden Projekts von Domenico Martinelli fortgeführt; Innenausstattung 1704-1709, Nebengebäude 1705-1711). Das Liechtensteinsche Gartenpalais gehört zu Wiens wichtigsten Palaisbauten. Mit seinem Bau begann die barocke Anlage des von Johann Adam I. 1699 begründeten Stadtviertels Lichtental. Das Portal in der Fürstengasse (1814) wird Kornhäusel zugeschrieben.
Palais
Gartenansicht des Palais, 1823 Kubisch geschlossenes, streng gegliedertes Gartenpalais am Übergang zum Hochbarock. Dreigeschossige Hauptfassade mit seichtem, leicht überhöhtem Mittelrisalit. Von der freskengeschmückten Durchfahrt führt links und rechts je eine marmorne Prachttreppe von gigantischen Dimensionen in das erste Stockwerk. In der Erdgeschoßhalle 27 Freskenmedaillons mit mythologischen Szenen und Allegorien von Johann Michael Rottmayr (Erneuerung 1905 durch Karl Geiger). Im ersten Stock Räume mit Leinwand-Deckenbildern und Stuck (von Marcantonio Franceschini und Antonio Bellucci), im zweiten Stock Deckenölbilder von Antonio Bellucci.