Das Gespenst in der Augustinerkirche
Aus City ABC
1., Innere Stadt Augustinerkirche Josefsplatz
Historischer Hintergrund
Zur Einordnung: Weiße Gestalten zählen zum gängigen Motivbestand städtischer Kirchensagen. In Kirchenräumen konnten Messner, Ministranten oder Ordensleute in hellem Chorhemd im Dämmerlicht leicht als Erscheinung gedeutet werden. Glockenläuten durch Buben war früher verbreitet, zugleich streng reglementiert; Unfälle auf engen Stiegen und Schreckreaktionen wurden in Erzähltraditionen häufig moralisch gedeutet. Die hier berichtete Episode ist als warnendes Exempel überliefert – zwischen Frömmigkeit, Disziplin und der Faszination des Schaurigen.
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Quellen
- ↑ Überlieferung in Wiener Sagensammlungen des 19./frühen 20. Jahrhunderts, u. a. unter dem Titel Das Gespenst in der Augustinerkirche.
