Czerninplatz 7

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Haus: Czerninplatz 7 Grund-Informationen
Aliasadressen =Czerninplatz 7, =Ferdinandstraße 31-35, =Fruchtgasse 2
Ehem. Konskriptionsnummer Vorstadt Leopoldstadt, 1770: 375, 376, 377 | 1795: 547, 477, 481, 482 | 1820: 562, 563, 564, 565 | 1847: 562, 563, 564, 565, Czerningasse
Baujahr 1963
Architekt Alois Plessinger, Heinrich Reitstätter


Das Haus - Architektur und Geschichte

Der Gebäude, das heute 98 Gemeindewohnungen enthält, wurde 1963 von Alois Plessinger und Heinrich Reitstätter errichtet. Das Areal gehörte bereits 1929 der Stadt Wien. [1]

Das Haus ersetzte drei Gebäude, wovon eines (Haus 563) das Hausschild "Zu den drei Alliierten" trug.

Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten

Wohn- und Sterbehaus des Komikers Anton Hasenhut

In dem Vorgängerhaus (Nr. 31) starb der einst beliebte Komiker Anton Hasenhut (* 1. Juni 1760, Petrovaradin, † 6. Februar 1841, ebenhier). Hasenhut hatte im Wandertheater seines Vaters mit der Schauspielerei begonnen. Berühmtheit erlangt er mit einer Rolle als "Thaddädl" im Leopoldstädter Theater, er trat mit hoher Perücke und Fistelstimme auf, und erzielte damit beim Publikum Lachstürme. Castelli schrieb über ihn: "Thaddädl war gewöhnlich ein Geselle oder ein Lehrjunge, läppisch, furchtsam, dumm, dabei vorwitzig und jung, der den Zopf hinten ganz oben am Kopfe festgebunden und waagrecht wegstehen hatte. Hasenhuts größte Eigentümlichkeit als Thaddädl war der Ton seiner Sprache. Es klang immer wie das Schmettern eines Kindertrompetchens wenn er redete, und dadurch alleine bewirkte er schon Lachen. [2]

Hasenhut wurde am St. Marxer Friedhof, Nr. 137, bestattet. An ihn erinnert heute noch die Hasenhutgasse im 12. Bezirk.



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Quellen

  1. https://www.wienerwohnen.at/hof/390/390.html
  2. A. Realis: Curiositaten und Memorabilien-Lexicon von Wien, II. Band, Anton Köhler Verlag, Wien, 1846. S. 7