Blütengasse 10

Haus: Blütengasse 10

Grund-Informationen

Aliasadressen	=Blütengasse 10, =Löwengasse 39
Ehem. Konskriptionsnummer	Vorstadt Weißgerber, 1770: -/x \| 1795: -/x \| 1820: xxx/xxx \| 1847: xxx/xxx, STRASSE
Baujahr	1910
Architekt	Franz Gebhart

Das Haus - Architektur und Geschichte

Das Haus wurde 1910 durch Franz Gebhart erbaut.

Steine des Gedenkens und Vereinssitz

Im Haus befand sich der „Jüdische Wohltätigkeitsverein III. Landstraße“, der später in „Jüdischer Frauenverein III. Bezirk Landstraße“ umbenannt wurde. Dieser Verein, der zur "Linderung jüdischen Elends in jeder Form" im Jahr 1921 gegründet worden war, wurde 1938 von der SA aufgelöst. Hier wurden regelmäßig Lesungen, Vorträge, Konzerte und Tanzkränzchen abgehalten, bei denen Spenden für wohltätige Zwecke gesammelt wurden.

Dieses Erinnerungszeichen an die Gewalt des Nationalsozialismus wurde am 07.11.2010 im 3. Bezirk vor dem Haus Löwengasse 39 errichtet. Stifter des Erinnerungszeichen war der Verein Steine des Gedenkens für die Opfer der Shoa. Die Tafel ist am Boden verlegt.

Bild	Anlass/Persönlichkeit	Text der Tafel
	Cafe Residenz und vertriebene NS-Opfer	1938 - 1945 Beraubt. Vertrieben. Ermordet. Hier war das Café Residenz Besitzer Helene u. Philipp Zwicker Deportiert Theresienstadt/Auschwitz 15.5.1944 Sitz Jüdischer wohltätiger Frauenverein Weitere 22 jüdische Personen wohnten im Haus

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Quellen