Börsegasse 16-18
- Bezirk
- 1., Innere Stadt
- Aliasadressen
- =Börsegasse 16-18
- =Schottenring 19
- =Maria-Theresien-Straße 20-22
- Konskriptionsnummer
- vor 1862: -
- vor 1847: - Elendbastei
- vor 1821: -
- vor 1795: -
- Baujahr
- 1878
- Architekten (Bau)
- Rudolf Neumayr
Architektur und Geschichte
Einst befand sich an dieser Stelle die 2-stöckige Frucht- und Mehlbörse.
An der Ecke war lange Zeit das traditionsreiche Café Schottenring, dessen Fassade 1921 von Otto Prutscher gestaltet wurde.
Das Café Schottenring und die Kanzlei Schönherr
Im November 1879 eröffnete der Cafétier Eger hier ein Kaffeehaus mit Klavierbegleitung. Es war das Stammkaffee des Dichters Theodor Kramer, er schrieb hier einige seiner ländlichen Reime.
2012 wurde im Zuge der Renovierung des Hauses das Café geschlossen. Seither stehen die Räumlichkeiten leer. Aus den Kreisen der Gastronomen hört man, dass die Miete zu teuer wäre, nicht einmal Bernd Querfeld, der das Café Museum und das Landtmann betreibt, könne sich diese Miete leisten. Selbst das gegenüberliegende Hotel Kempinski, das eine Bar und ein Kaffeehaus bietet, jammert über Besuchermangel. [1]
Im Haus findet sich heute eine große Rechtsanwaltskanzlei [2].
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Quellen
- ↑ "Die Presse", Print-Ausgabe, 14.08.2014
- ↑ https://www.schoenherr.eu/