Zeitungswesen in Wien
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Zeitungen, die heute noch in Wien erscheinen
Zeitungstitel Art der ZEitung |
Link | Gründung | Eigentümer[1] | |
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Der Standard |
Tageszeitung | derstandard.at | 1988 | Standard Verlagsgesellschaft mbH. Bronner Familien-Privatstiftung und Oscar Bronner |
Die Presse | Tageszeitung | www.diepresse.com | 1848 | Die Presse Verlagsgesellschaft mbH. & Co.KG, Styria Media Group AG |
Heute | Tageszeitung | www.heute.at | 2004 | AHVV Verlags GmbH, 74 % Pluto Privatstiftung zu Gunsten der Herausgeberin Eva Dichands und ihrer Kinder und 26 % Periodika Privatstiftung |
Kronen Zeitung | Tageszeitung | www.krone.at | 1959 (1900) |
KRONE – Verlag GmbH & Co. KG, 50 % Funke Mediengruppe, 50 % Familie Dichand |
Kurier | Tageszeitung | www.kurier.at | 1945 | Kurier-Zeitungsverlag und Druckerei GmbH. 50,49 % Raiffeisen-Konzern, 49,41 % Funke Mediengruppe, 0,10 % Kleinaktionäre |
Österreich | Tageszeitung | www.oe24.at | 2006 | Mediengruppe Österreich GmbH. rund 62 % Wolfgang Fellner Privatstiftung, Rest: Fritz Fellner Privatstiftung und Christoph Leon |
Wiener Zeitung | Tageszeitung | www.wienerzeitung.at | 1703 | Republik Österreich |
Der Falter | Wochenzeitung | www.falter.at | 1977 | Falter Zeitschriften GmbH |
Die Furche | Wochenzeitung | www.furche.at | 1945 | Styria Media Group AG |
bz-Wiener Bezirkszeitung | Wochenzeitung | www.meinbezirk.at/wien | 1983 | Regionalmedien Austria AG, Moser Holding AG und Styria Media Group AG |
Wohin… in Wien | Wochenzeitung | www.wienerzeitung.at | JAHR | Republik Österreich |
Wiener Kirchenzeitung, Der Sonntag | Kirchenzeitung | www.wienerzeitung.at | JAHR | Republik Österreich |
Augustin | Straßenzeitung | www.wienerzeitung.at | JAHR | Republik Österreich |
Uhudla | Straßenzeitung | www.wienerzeitung.at | JAHR | Republik Österreich |
Ehemalige Zeitungen
12-Uhr-Blatt
Bei dieser Tageszeitung handelte es sich um die Mittagsausgabe der "Neuen Zeitung". [2]
ABZ
Zwischen 1836 und 1865 erschien die ABZ, die Allgemeine Bauzeitung. Sie wurde bis 1862 von Ludwig Förster herausgegeben, dann von Heinrich und Emil Förster. [3]
Der Abend - österreichische Tageszeitung
Der Abend erschien erstmals am 14.6.1915, während des Ersten Weltkrieges in Wien, und war als als Pendant zu „Der Morgen“ als Mittagsblatt konzipiert. Ab 1918 wurde der Stil der Schlagzeilen zunehmend polemisch und aggressiv und gilt damit als einer der ersten Boulevardblätter Österreichs. Der linksradikale Kurs führte schließlich am 18. März 1918 dazu, dass das Blatt verboten wurde. Drei Monate später erschien das Mittagsblatt nun neu als "Der neue Abend", mit 31.10.1918 kehrte man wieder zum ursprünglichen Namen zurück. Das Blatt wurde am 29.10.1957 eingestellt. [4]
Österreichische Abendzeitung
Dr. Rudolf Kalmar gründete die Zeitung am 21.11.1933, die als Ziel hatte, den Marxismus und den Nationalsozialismus zu bekämpfen, forcierte jedoch den Faschismus. Sie erschien am 4.11.1935 zum letzten Mal. [5], [6]
Acht-Uhr-Blatt
Das Blatt erschien erstmals am 18.8.1914. Eigentümer, Herausgeber und Verleger war die Steyrermühl Papier- und Verlagsgesellschaft. Es war die erste Boulevard-Zeitung, die in Form von "Kolportagen" (frz.: porter à col, ‚am Hals/Kragen tragen‘, sinngemäß: ‚auf den Schultern tragen‘), also durch Hausierer, verteilt werden sollte. Das System war mit dem der heute noch tätigen Zeugen Jehovas vergleichbar. Diese Art der Verteilung wurde aufgrund des am 5.5.1869 erlassenen Kolportageverbots rasch eingestellt. 1925 wurde das Blatt nicht mehr herausgegeben. [7]
Album de Bal du Chic Parisien und Album de Sport
Zwischen 1924 und 1929 erschien das Modejournal einmal im Jahr. Herausgeber war die Arnold Bachwitz AG, die ihren Sitz in der Löwengasse 47/47A hatte. Die Texte waren in deutscher, englischer und französischer Sprache verfasst. Der Verlag gab auch das "Album de Sport" und die monatlich erscheinende "Revue mensuelle Actuelle" heraus. [8]
Alldeutsches Tagblatt
Am 1.4.1903 erschien erstmals das deutschradikale Blatt, das von Georg Schönerer herausgegeben wurde. Am 8.8.1914 erschien die letzte Ausgabe.[9]
Allgemeine österreichische Zeitung
Ernst Schwarzer hatte nach dem Sturz von Metternich die Zeitung "Österreichischer Beobachter" übernommen, diese aber am 30.3.1848 vom Markt genommen und durch die "Österreichische Zeitung" ersetzt. Aus ihr wurde am 13.4.1848 die "Allgemeine österreichische Zeitung" in größerem Format und politischer Berichterstattung. Am 18.3.1849 wurde das Blatt eingestellt, da es vorsichtige Kritik am Neoabsolutismus geübt hatte.[10]
Allgemeine Sportzeitung
Die Zeitung, die von 1880 bis 1927 bestand, war von Victor Silberer gegründet worden.[11]
Allgemeine Volkszeitung
Der Telegraf
Arbeiter-Zeitung
(1889 bis 1992)
Die Zeit
Die Stunde
Neues Wiener Journal (1893 - 1939)
Neues Wiener Tagblatt (1867–1945)
Welt am Abend
Neues Wiener Abendblatt
Wiener Abendblatt
Wiener Abendpost
Wiener Allgemeine Damenzeitung
Nur drei Monate lang, aber dafür wöchentlich, erschien zwischen 1.1.1848 und 30.3.1848 die Wiener allgemeine Damenzeitung für Frauenleben und Häuslichkeit, für Kunst, Mode, Geselligkeit und Unterhaltung. Redakteur war Dr. Hermann Maynert. [12]
Wiener Allgemeine Zeitung
Zeitschriften
ÖZKD
Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt seit 1946. Website: https://www.bda.gv.at/service/publikationen/oezkd.html
Parass
Österreichische Kunst- und Kulturzeitschrift, Herausgeberin: Charlotte Kreuzmayr, seit 1981. Website: https://www.parnass.at/archiv
Quellen
- ↑ Medien in Österreich (PDF). Bundespressedienst Österreich, Wien 2014, S. 15f
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 6., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 720
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. X
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 3
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 4
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 6., Ergänzungsband, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 1
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 9
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 47
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 50
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 52
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 52
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 52