Adelpoller, Franz

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Persönlichkeit
Franz Adelpoller
Daten
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Geboren
4. Dezember 1898 Wien
Gestorben
12. August 1980 Wien 16, Montleartstraße 38 (Wilhelminenspital)
Weitere Namen
Beruf
Politiker, Lokomotivführer, Gewerkschafter

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Lebenslauf

Der gelernte Schlosser trat 1919 in den Dienst der Österreichischen Bundesbahnen, arbeitete sich vom Heizer zum Lokomotivführer und später zum Verkehrsarbeitsinspektor hoch und engagierte sich von Jugend an in Gewerkschaft und Sozialdemokratie. 1929 wurde er in die Zentralleitung der Eisenbahnergewerkschaft berufen. Nach dem Februar 1934 war Adelpoller wegen seiner illegalen Tätigkeit für die Revolutionären Sozialisten mehrfach in Haft; seine Lokomotivfahrten nutzte er bis 1938, um im Kohlentender versteckte politisch Verfolgte außer Landes zu bringen. Nach 1945 war er bis 1964 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderats sowie von 1960 bis 1965 Obmann der SPÖ Landstraße; an ihn erinnern heute der Franz-Adelpoller-Hof und eine Gedenktafel am Hainburger Weg.[1]

Ausführlicher Lebenslauf externe Quellen


Quellen