Wipplingerstraße 15
Haus: Wipplingerstraße 15 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus - Architektur und Geschichte
1887 wurde anstelle von zwei alten Häusern dieser Neubau durch Carl Schlimp errichtet. 1903 wurde es vom Schottenstift gekauft.
Vorgängerhäuser
Ehemals standen hier zwei Häuser. Das eine (Stadt 349) dürfte das älteste Haus der Judenstadt gewesen sein. 1294 wurde es von Stadtrichter Pilgrim dem Kloster Heiligenkreuz geschenkt, 1379 gehörte es "Rotlein dem Juden". Als die Juden 1421 vertrieben wurden, übernahm es die Stadt und verkaufte es an einen Privatbesitzer. 1485 war Bürgermeister Stefan Een Besitzer des Hauses.
Haus Stadt 250 war als "Altes Futter-Amt" bekannt, den Namen dürfte es bereits im 16. Jahrhundert erhalten haben. Eventuell begründet sich auf dieses Amt auch die Bezeichnung der Straße "Fütterergasse".
Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten
Geburtshaus des Malers Joseph Martin Höger | |
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In dem Haus wurde der Maler Joseph Martin Höger (* 3. November 1801, ebenhier, † 13. März 1877, Walfischplatz 1) geboren. Höger studierte ab 1818 an der Akademie für bildenden Künste, wo er später auch unterrichtete. Höger war mit Elisabeth Gauermann, der Tochter des Jakob Gauermann verheiratet, und malte wie sein Schwiegervater Waldlandschaften und Städtebilder. Auch für seine Baumstudien war er bekannt, was ihm den Spitznamen "Maler der Bäume" einbrachte. |
Ausgrabungen
Archäologische Grabungen Wipplingerstraße 15 | |
Ausgrabung 1874 | |
Ausgrabungscode: | 187412 |
zeitliche Lagerung: | römisch |
Beschreibung: | Im Jahr 1874 wurden beim Bau der Hochquellenwasserleitung u. a. drei römische Altärchen aufgefunden, die ohne Inschrift waren, jedoch einmal rote Farbspuren und einmal an den Seiten Reliefs mit Opferkrug bzw. Schale aufwiesen.[1] |
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