Stadtpark - Route Teil 3

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THEMA: Teil 3 - Route durch den Stadtpark was ist hier zu finden
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Teil Drei der Route führt durch den Teil des Park, der bereits im 3. Bezirk liegt. Er war einst nur Kindern gewidmet, er war daher als "Kinderpark" bekannt.



Station 24 - Kleine Ungarbrücke

Die Kleine Ungarbrücke liegt im Stadtpark und verbindet - in Höhe der Zedlitzgasse - die Ungargasse mit dem 1. Bezirk. Sie wurde bereits 1852 erbaut und 1900 umgebaut; Dafür wurden Teil der ehemaligen Tegetthoffbrücke (ebenfalls eine Wienflussbrücke) verwendet.

Die Fussgängerbrücke ist 32 Meter lang und 10 Meter breit. 1945 wurde sie beschädigt, aber rasch wieder hergestellt. Die letzte Renovierung fand wischen 1978 und 1980 statt.

Station 25 - Kindertagesheim

Das ehemalige alte Kindertagesheim, das 1949 als erster Kindergarten nach dem Zweiten Weltkrieg von der Stadt Wien eröffnet wurde, wurde 2013 durch einen modernen Neubau ersetzt. Hier können nun 180 Kinder in acht Gruppen spielen und sich bewegen. Architekt des Gebäudes ist Martin Kohlbauer.

Station 26 - Basler Basilisken Brunnen

THEMA: Basler Basilisken Brunnen Daten Beschreibung
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Enthüllung:10.06.2008
Künstler: Wilhelm Bubeck (?)

2008 waren Basel und Wien gemeinsam Gastgeber der UEFA EURO 2008TM, Anlass dafür, dass der Baseler Großratspräsident Roland Stark einen Schweizer Basilisken-Brunnen an Bürgermeister Michael Häupl übergab. Er sollte vor allem die fußballspielenden Kinder im Park mit Trinkwasser versorgen. Der kleine Bronzebrunnen befördert täglich zwei bis drei Kubikmeter Hochquellwasser.

Station 27 - Meierei - Milchtrinkhalle im Stadtpark

Die Meierei entstand als Trinkhalle für Milch. Sie wurde, wie die Wienflussbebauung, von Ohmann und Hackhofer im Jahr 1901 gestaltet. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude schwer beschädigt und musste wieder aufgebaut werden. Heute ist hier das Steiereck[1] eingemietet (siehe auch: Am Heumarkt 2A).

Station 28 - Labetrunkbrunnen

THEMA: Labetrunkbrunnen Daten Beschreibung
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Enthüllung:22.5.1909
Künstler:Carl Lahner

Inschrift am Sockel

Der Labetrunkbrunnen stellt die Skulptur einer Mutter da, die ihrem Kind den Labetrunk reicht. Zwei kleine Becken, die seitlich vom Vierkantsockel angebracht sind, fangen das Wasser auf, das zum Trinken entnommen werden kann.

Der Brunnen wurde am 22. Mai 1909 enthüllt, im März 1945 jedoch zerstört. 1950 wurde das Werk von Florian Josephu-Druot neu errichtet.

Am Sockel ist eine Inschrift angebracht:

Die 1945 zerstörte
Plastik wurde 1909
unter dem Bürgermeister
Dr. Karl Lueger
errichtet
und im Jahre 1950 unter
der Bürgermeister
Dr. h.c. Theodor Körner
durch eine neue ersetzt.
Von Grund erneuert: 1983.

Station 29 - Lichtinstallation von Victoria Coeln

Lichtinstallation Victoria Coeln

Seit Juli 2008 gibt es eine neue Kunst-Installation, das Lichtsystem von Viktoria Coeln. Vorerst war nur der Bereich bei der Reisnerstraße in buntes Licht getaucht, ein Jahr später dehnte man das Projekt auf den Bereich rund ums Steirereck und den Kindergarten aus.

Station 30 - Stage Set von Donald Judd

THEMA: Stage Set Daten Beschreibung
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Enthüllung:1995
Künstler: Donald Judd

Das Werk - Donald Judd hatte sechs verschiedenfarbige Stoffbahnen auf ein Stahlgerüst aufgezogen - wurde 1991 für die Ausstellung "Architektur" im Wiener Museum für angewandte Kunst (MAK), gestaltet. 1995 ging das Onjekt als schenkung in den Besitz der Stadt Wien über und wurde im Stadtpark installiert.

2012 wurden im Zuge der Restaurierung die Stoffbahnen durch witterungsbeständigere Planen ersetzt.

Station 31 - Spielplatz

Der Kinderspielplatz hat im Stadtpark Tradition, schon als der Park angelegt wurde, fanden sich hier Rutschen und Schaukeln. In den 1970-er Jahren handelte es sich noch um eine Betonwüste, auf der die Spielgeräte lieblos verteilt waren, heute finden sich hier Klettertürme, Sandkisten und Rutschen.

Das besondere Highlight im Sommer ist der Wasserpark, in dem Kinder im kühlen Nass umherplantschen können.

Station 32 - Sebastian Kneipp-Brunnen

THEMA: Sebastian Kneipp-Brunnen Daten Beschreibung
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Enthüllung:29.9.1912
Künstler: Carl Wollek

Im Kinderpark ist das Brunnendenkmal für Sebastian Kneipp (1821-1897), dem bekannten Pfarrer aus Wörishofen, Schöpfer der Kneipp-Kur, zu finden. Die überlebensgroße Bronzebüste steht auf einem Fels, an seinen Schultern befinden sich kleine Kinderfiguren. Im Brunnenbecken steht ebenfalls ein Kind, das sich das heilende Wasser über den Rücken prasseln lässt.

Kneipp kam selbst zu dieser Heilmethode, weil er krankheitsbedingt sein Studium abbrechen musste. Nach einem Bad in der eiskalten Donau 1849 wurde er geheilt und behandelte fortan Menschen aus der ganzen Welt.

Der Brunnen wurde von Carl Wollek geschaffen und am 29.9.1912 enthüllt.

Das Kunstwerk wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und von den Vereinigten Metallwerken repariert. Seit 1951 steht er wieder an seinem ursprünglichen Ort.

Der Brunnen, der nach dem Umwälzprinzip betrieben wird, führt kein Trinkwasser, er ist zur Wasserdesinfektion mit Chlor versetzt. [2]

Station 33 - Kiwanis Clubsäule

Kiwanis Clubsäule

Die Gedenksäule des ersten Europäischen Kiwanis-Clubs Wien stand ehemals beim Hotel Inter-Continental auf der Seite der Lothringerstraße. Die Säule ist mit Mosaiken versehen, die aus dem Kinder-Mosaik-Programm „Monumente des Guten" entstanden waren. Die Säule wurde 2016 restauriert.

Der Club Kiwani hat es sich zur Aufgabe gemacht, anderen zu helfen, vor allem Kinder stehen im Mittelpunkt.

Station 34 - Stadtgartendirektion

Stadtgartendirektion

Die Direktion des Stadtgartenamtes wurde 1907 nach Plänen von Josef Pittner und Josef Pürzel erbaut.

1990 wurde das Haus neu renoviert, bei dieser Gelegenheit erhielt es seine ursprüngliche Pergola wieder, sie ist nun allerdings verglast. Die Räume werden heute gerne für Bilderausstellungen von Künstlern genutzt, ebenfalls bekommt man hier Karten für den Blumenball (Vorverkaufsstelle).

Station 35 - U-Bahnstation U4, Stadtpark

U4-Station Stadtpark von Otto Wagner

Die von Otto Wagner gestaltete ehemalige Stadtbahnstation wurde erst neulich renoviert und mit 30.1.2017 wieder eröffnet.

Zur Bauzeit hieß die Station noch Tegetthoffbrücke, nach der mittlerweile abgetragenen Brücke, 1897 wurde die Station eröffnet. Damals war sie Teil der Wientallinie, zur U-Bahnstation wurde sie 1977 umgebaut.



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Quellen