Stephansdom: Das letzte Viertel

Aus City ABC

Version vom 15. März 2023, 11:35 Uhr von Administrator (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{| |- bgcolor="#D8D8D8" !<span style="color:#000000"> '''Das letzte Viertel''' </span> !<span style="color:#000000"> '''Relevante Orte: Stephansdom'''</s…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Das letzte Viertel Relevante Orte: Stephansdom
Klöppel einer Glocke vom Wiener Stephansdom.jpg

Auf dem Stephansturme befindet sich ein großes Uhrwerk, das jedoch nur Stunden schlägt; die Viertel werden von den Wächtern mittelst eines Drahtzuges am Primglöckel angeschlagen, bis auf das letzte, das schlagen sie nicht an.

Als zum letzten Male, so geht die Sage, Wien von den Türken belagert wurde, da erscholl die Nachricht, der Feind habe geschworen beim Barte Mohammeds, er wolle die Stadt innehaben, bevor noch die Uhr das letzte Viertel töne. Sogleich unterließ man, das letzte Viertel anzuschlagen, und die Stadt blieb unerobert.

Solchem Ereignis zum Gedächtnis wurde fortan das Anschlagen des letzten Viertels für immer unterlassen. Das geschah im Jahre 1683. [1]



Gehe weiter zu Der Stock im Eisen, Sage


Gehe zurück zu Stephansdom


Quellen

  1. Ludwig Bechstein: Volkssagen, Mährchen und Legenden des Kaiserstaates Österreich. Wien 1840, www.sagen.at