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Votivkirche

1856 - 18789 erbaut, Restaurierung seit 2002

Das Attentat auf den jungen Franz Joseph I. wurde vom ungarischen Schneidergesellen János Libényi ausgeführt, der versuchte, den Kaiser mit einem gezielten Dolchstoß zu ermorden. Seine Motive sind bis heute nicht geklärt, jedoch das Attentat misslang und zum Dank wurde die Probstkirche „Zum göttlichen Heiland“ als Votivum – nach einem Wettbewerbsentwurf von Heinrich von Ferstel – in Form französischer Kathedralgotik errichtet. Allerdings hat sich die figurale Gestaltung der Außenflächen aus solidem Leithakalkstein als bautechnisches Problem entpuppt. Das Untermaterial aus Sandstein war so brüchig, dass die darauf sitzenden Ornamente abzustürzen drohten. So gilt die Votivkirche seit den 1990erJahren als „ewige Baustelle“ Wiens. Als der erste, in historisierenden Stilformen errichtete Monumentalbau der Ringstraßenzeit, kommt der Votivkirche ein ganz besonderer Stellenwert zu.

9. Bezirk