Rudolfsplatz 1: Unterschied zwischen den Versionen

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Rudolfsplatz 1
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== Architektur und Geschichte ==
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=== Gedenktafel Käthe Leichter ===


In dem Haus wurde Katharina Pick, später Käthe Leichter (*20. August 1895 Wien 1, Rudolfsplatz 1, † vermutlich 17. März 1942) geboren. Leichter erkämpfte sich als erste Frau das Jus-Studium, die Abschlussprüfungen wurden ihr in Wien jedoch verweigert. Mittels Interventionen konnte sie schließlich in Heidelberg das Doktorat machen. Wieder zurück in Wien wurde sie Sekretärin von Otto Bauer (Finanzministerium) und arbeitete als Redakteurin für Frauenbelange in der Zeitung "Der MEtallarbeiter". Leichter war als revolutionäre Sozialistin tätig und betätigte sich gemeinsam mit ihrem Mann Otto ab 1934 im Untergrund. Als sie im März 1938 verraten wurde, verhaftete sie die Gestapo und brachte sie ins Gäfängnis und anschließend ins Konzentrationslager Ravensbrück.
Käthe Leichter wurde im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasie-Programms in der Psychiatrischen Anstalt Bernburg an der Saale.
 
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[[Kategorie:Gebäude]]
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[[Kategorie:Architekten:Anton Baumgartner]]
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[[Kategorie:Jüdisches Wien]]

Version vom 8. September 2015, 14:43 Uhr

Grund-Information
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Rudolfsplatz 1

Aliasadressen =Rudolfsplatz 1, =Gonzagagasse 10
Ehem. Konskriptionsnummer 1206
Baujahr 1862
Architekt Anton Baumgartner


Architektur und Geschichte

Gedenktafel Käthe Leichter

In dem Haus wurde Katharina Pick, später Käthe Leichter (*20. August 1895 Wien 1, Rudolfsplatz 1, † vermutlich 17. März 1942) geboren. Leichter erkämpfte sich als erste Frau das Jus-Studium, die Abschlussprüfungen wurden ihr in Wien jedoch verweigert. Mittels Interventionen konnte sie schließlich in Heidelberg das Doktorat machen. Wieder zurück in Wien wurde sie Sekretärin von Otto Bauer (Finanzministerium) und arbeitete als Redakteurin für Frauenbelange in der Zeitung "Der MEtallarbeiter". Leichter war als revolutionäre Sozialistin tätig und betätigte sich gemeinsam mit ihrem Mann Otto ab 1934 im Untergrund. Als sie im März 1938 verraten wurde, verhaftete sie die Gestapo und brachte sie ins Gäfängnis und anschließend ins Konzentrationslager Ravensbrück.

Käthe Leichter wurde im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasie-Programms in der Psychiatrischen Anstalt Bernburg an der Saale.


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