Neulinggasse 17: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Februar 2020, 17:35 Uhr
Haus: Neulinggasse 17 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus - Architektur und Geschichte
Heute ist hier ein moderner Neubau zu finden.
Vorgängerhaus
Bereits 1779 wird hier ein kleines Haus mit Wirtschaftshof erwähnt, dass der Fleischhauersgattin Elisabeth Pruckberger gehörte, und das sie damals an den Juwelier Bruno Neuling verkaufte. Der erbaute ein deutlich größeres Haus, indem er die Nachbarsgrundstücke, einen Jakoberstadel (Besitz des Klosters St. Jakob auf der Hülben) und das Gartenhaus des Freiherren Fux abreißen ließ. Das neue Haus barg nun eine Brauerei und einen großen schattigen Gastgarten, Neulings Etablissement. Als Neuling noch im gleichen Jahr der Eröffnung starb, übernahm sein Sohn Vinzenz die Brauerei. Er ließ 1825 durch Peter Liborius Gerl ein neues Haus erbauen, in dem fortan eines der bekanntesten Gasthäuser der Biedermeierzeit zu finden war. [1] Man traf sich hier zum Tanz, genoss das Bier und feierte Maskenbälle und Konzerte. Auch Franz Schubert soll zu den Gästen gewählt haben.
1846 starb Neuling, das Etablissement wurde von August Wedl übernommen. Er engagierte Volkssänger, die die Unterhaltung der Gäste übernahmen, wie Johann Baptist Moser oder Carl Heinrich Kampf. 1886 wechselte - mit Übernahme durch J. Renz - abermals der Besitzer, das Lokal war nun für seine Wäschemädelbälle und Annenfeste legendär. Auch die Liedertafel des Landstraßer Männergesang-Vereins mit der Kapelle Eduard Strauß traten hier auf, bis 1950 fanden im Theatersaal des Hauses noch Laiengruppen auf.
Das alte Wirtshaus wurde 1980 abgebrochen.
Konditorei Neunteufl
Heute ist hier die Konditorei Neunteufl (Gur Chaim) zu finden, sie bietet, neben angenehmen Kaffeehausflair auch koschere Torten zu jedem Anlass.[2], [3]
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