Obere Weißgerberstraße 24: Unterschied zwischen den Versionen
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|style="background-color:#f1f1f1; " | Aliasadressen | |||
|style="background-color:#f1f1f1; width=15%" | =[[Radetzkystraße]] 29, =[[Obere Weißgerberstraße]] 24 | |||
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|style="background-color:#ffffff;" | Ehem. Konskriptionsnummer | |||
|style="background-color:#ffffff;" | Vorstadt Weißgärber, 1770: 43 | 1795: 14 | 1820: 21 | 1847: 21 Weißgärber Hauptstraße | |||
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|style="background-color:#f1f1f1;" | Baujahr | |||
|style="background-color:#f1f1f1;" | 1887 | |||
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|style="background-color:#ffffff;" | Architekt | |||
|style="background-color:#ffffff;" | k.A. | |||
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== Das Haus - Architektur und Geschichte == | |||
Das Eckhaus ist gründerzeitlich. Im 19. Jahrhundert findet sich dafür der Hausname "Heiliger Sebastian". | |||
== Wohnhaus des Architekten Rudolf Hönigsfeld == | |||
Von 1925 an wohnte und arbeitete in dem Haus (Wohnung mit Atelier) der Architekt [[Rudolf Hönigsfeld]] (21. August 1902 in Auspitz, Südmähren – 23. März 1977 in Wien). Der jüdische Kommunist hatte das NS-Regime nur durch Glück überlebt, er dürfte in dieser Zeit als "U-Boot" in Wien gelebt haben. | |||
== Stein des Gedenkens - Maimonides Institut == | == Stein des Gedenkens - Maimonides Institut == | ||
Vor dem Haus befindet sich ein Erinnerungszeichen an die Gewalt des Nationalsozialismus, ein Stein des Gedenkens für das Maimonides Institut. Er wurde am 13.11.2011 gelegt. Seine Inschrift besagt: | Vor dem Haus befindet sich ein Erinnerungszeichen an die Gewalt des Nationalsozialismus, ein Stein des Gedenkens für das Maimonides Institut. Er wurde am 13.11.2011 gelegt. Seine Inschrift besagt: | ||
1938 - 1945 | |||
beraubt, vertrieben, ermordet | {| class="wikitable" | ||
Hier war das | ! Bild | ||
Maimonides-Institut | ! Anlass/Persönlichkeit | ||
Dr. Abel Kaminka | ! Text der Tafel | ||
1936 lebten dreißig | |- | ||
jüdische Personen im Haus. | | [[File:Maimonides SDG.jpg|250px]] | ||
| NS-Opfer | |||
| 1938 - 1945<br /> | |||
beraubt, vertrieben, ermordet<br /> | |||
Hier war das<br /> | |||
Maimonides-Institut<br /> | |||
Dr. Abel Kaminka<br /> | |||
1936 lebten dreißig<br /> | |||
jüdische Personen im Haus.<br /> | |||
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[[Kategorie:Gebäude]] | |||
[[Kategorie:Architekten:unbekannt]] | |||
[[Kategorie:3. Bezirk - Häuser]] | |||
[[Kategorie:3. Bezirk - Steine des Gedenkens]] | |||
== Quellen == |
Aktuelle Version vom 8. Dezember 2024, 09:14 Uhr
Haus: Obere Weißgerberstraße 24 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus - Architektur und Geschichte
Das Eckhaus ist gründerzeitlich. Im 19. Jahrhundert findet sich dafür der Hausname "Heiliger Sebastian".
Wohnhaus des Architekten Rudolf Hönigsfeld
Von 1925 an wohnte und arbeitete in dem Haus (Wohnung mit Atelier) der Architekt Rudolf Hönigsfeld (21. August 1902 in Auspitz, Südmähren – 23. März 1977 in Wien). Der jüdische Kommunist hatte das NS-Regime nur durch Glück überlebt, er dürfte in dieser Zeit als "U-Boot" in Wien gelebt haben.
Stein des Gedenkens - Maimonides Institut
Vor dem Haus befindet sich ein Erinnerungszeichen an die Gewalt des Nationalsozialismus, ein Stein des Gedenkens für das Maimonides Institut. Er wurde am 13.11.2011 gelegt. Seine Inschrift besagt:
Bild | Anlass/Persönlichkeit | Text der Tafel |
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NS-Opfer | 1938 - 1945 beraubt, vertrieben, ermordet |
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