Alser Straße 2: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf dem Areal stand ab 1692 die Landschaftsakademie. Schnell wurde die Akademie vergrößert und von Knaben der angesehensten Familien besucht. 1730 erhielt das Gebäude eine prachtvolle Fassade, doch schon 19 Jahre später ließ man die Akademie auf. | Auf dem Areal stand ab 1692 die Landschaftsakademie. Schnell wurde die Akademie vergrößert und von Knaben der angesehensten Familien besucht. 1730 erhielt das Gebäude eine prachtvolle Fassade, doch schon 19 Jahre später ließ man die Akademie auf. | ||
1751 kaufte die Hofakademie das Gebäude, lies es abreißen und errichtete an seiner Stelle die vierte Kasernenanlage Wiens (neben der Leopoldstädter Kaserne, der Salzgrieskaserne und der Getreidemarktkaserne), die 1753 in Betrieb genommen wurde. Sinn der Kaserne war vor allem Bürgeraufstände in den Griff zu bekommen, sie fasste 6.000 Mann. Neben einer Garage war auch eine Reitschule, ein Militärspital (Zum heiligen Josef) und eine Garnisonskirche in dem Kasernengelände integriert. Die Kaserne bestand bis 1909, damals kaufte sie die Stadt und ließ sie demolieren. | 1751 kaufte die Hofakademie das Gebäude, lies es abreißen und errichtete an seiner Stelle die vierte Kasernenanlage Wiens (neben der Leopoldstädter Kaserne, der Salzgrieskaserne und der Getreidemarktkaserne), die 1753 in Betrieb genommen wurde. Sinn der Kaserne war vor allem Bürgeraufstände in den Griff zu bekommen, sie fasste 6.000 Mann. Neben einer Garage war auch eine Reitschule, ein Militärspital (Zum heiligen Josef) und eine Garnisonskirche in dem Kasernengelände integriert. Die Kaserne bestand bis 1909, damals kaufte sie die Stadt und ließ sie demolieren. | ||
Version vom 20. Februar 2022, 08:21 Uhr
Haus: Alser Straße 2 | Grund-Informationen | ||||
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Das ehem. Haus - Architektur und Geschichte
Auf dem Areal stand ab 1692 die Landschaftsakademie. Schnell wurde die Akademie vergrößert und von Knaben der angesehensten Familien besucht. 1730 erhielt das Gebäude eine prachtvolle Fassade, doch schon 19 Jahre später ließ man die Akademie auf.
1751 kaufte die Hofakademie das Gebäude, lies es abreißen und errichtete an seiner Stelle die vierte Kasernenanlage Wiens (neben der Leopoldstädter Kaserne, der Salzgrieskaserne und der Getreidemarktkaserne), die 1753 in Betrieb genommen wurde. Sinn der Kaserne war vor allem Bürgeraufstände in den Griff zu bekommen, sie fasste 6.000 Mann. Neben einer Garage war auch eine Reitschule, ein Militärspital (Zum heiligen Josef) und eine Garnisonskirche in dem Kasernengelände integriert. Die Kaserne bestand bis 1909, damals kaufte sie die Stadt und ließ sie demolieren.
Besonders imposant war einst das Tor der Kaserne, es wurde beim Abriss von einem ungarischen Großkapitalisten gekauft und aus Wien fortgebracht. Ein Bild findet sich davon noch im WienMuseum: https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/79256-9-alser-strasse-2-alser-kaserne-portal/
Heute ist auf dem Areal der einstigen Kaserne der Otto-Wagner-Platz mit dem Ostarrichi-Park und die Österreichische Nationalbank zu finden.
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