Krugerstraße 5: Unterschied zwischen den Versionen

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Krugerstraße 5
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== Vorgängerhäuser ==
== Vorgängerhäuser ==


Bereits 1356 wird erstmals hier ein Haus urkundlich erwähnt. 1583 ist als Besitzer der Kammersekretärs Hanns Leyb nachweisbar. 1651 gelangte es in den Besitz des Grafen Erdödy, damals war es als Haus "Zum grünen Hufeisen" bekannt.  
Bereits 1356 wird erstmals hier ein Haus urkundlich erwähnt. Zu Anfang des 15. Jahrhunderts gehörte es zu Haus 1007, 1546 wurden die beiden Häuser wieder voneinander getrennt. 1583 ist als Besitzer der Kammersekretärs Hanns Leyb nachweisbar. 1651 gelangte es in den Besitz des Grafen Erdödy, damals war es als Haus "Zum grünen Hufeisen" bekannt. Erdödy vermachte das Haus an die Tullner Klosterfrauen, die es an das Chorherrenstift St. Pölten verkauften. Damit bürgerte sich für das Haus der Name "St. Pöltner Hof" ein.  


Der Graf vererbte es 1675 den Tullner Klosterfrauen, die es 1726 an das Chorherrenstift St. Pölten weiterschenkten.  
Seit 1828 war das Haus in Privatbesitz.


== Lokale ==
== Lokale ==
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Der Jazzmusiker Uzzi Förster (eigentlich: Ulrich Christoph Ludwig Förster,  2. März 1930 in Wien, † 22. Juni 1995) pachtete das Lokal 1955, er trat hier auch regelmäßig auf. Uzzi war der jüngere Bruder des Physikers Heinz von Foerster, der in der NS-Zeit in die USA emigrierte.
Der Jazzmusiker Uzzi Förster (eigentlich: Ulrich Christoph Ludwig Förster,  2. März 1930 in Wien, † 22. Juni 1995) pachtete das Lokal 1955, er trat hier auch regelmäßig auf. Uzzi war der jüngere Bruder des Physikers Heinz von Foerster, der in der NS-Zeit in die USA emigrierte.
== Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten ==
=== Wohnhaus und Arbeitsstätte des Buchdruckers Johannes Winterburger ===
Winterburger Johannes, * 1460/1465 Rheinland, † Herbst 1519 Wien (Grabstätte bei St. Stephan [verschollen]), Buchdrucker.
Vermutlich zunächst in Ofen tätig, ab 1492 in Wien nachweisbar, wo er eine Offizin in der Krugerstraße eröffnete (erster namentlich bekannter Wiener Buchdrucker [1493 erstmals Namensnennung im Druckwerk).
Aus Winterburgers Offizin gingen mindestens 106 Werke hervor (meist liturgischen oder religiösen Inhalts, ab 1500 mit Holzschnitten), darunter die Beschreibung des Begräbnisses Friedrichs III. [1493], das Heiligthumbuch (11502, 21514), die "Tabulae Eclipsium" von Georg Peuerbach (1514) sowie das "Missale Pataviense" und die "Ars versificandi" des Konrad Celtes.
Wohnhaft (1509-1519) in einem Hof, auf dessen Grundfläche heute die Häuser Krugerstraße 3 und 5 stehen.
Winterburgers Gehilfe Hieronymus Vietor machte sich selbständig. Winterburgergasse




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[[Kategorie:Architekten:unbekannt]]
[[Kategorie:Architekten:unbekannt]]
[[Kategorie:Kino]]
[[Kategorie:Kino]]
[[Kategorie:offen]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Häuser]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Lokale]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Vorgängerhäuser]]


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 16. November 2021, 15:35 Uhr

Haus: Krugerstraße 5 Grund-Informationen
Xxx.jpg
Aliasadressen =Krugerstraße 5
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 1007 | vor 1821: 1069 | vor 1795: 1027
Baujahr 1897-1899
Architekt unbekannt


St. Pöltner Hof - Architektur und Geschichte

Das heute hier stehende Haus wurde 1897 erbaut. Nach dem Krieg wurde im Haus das Krugerkino eingerichtet.

Vorgängerhäuser

Bereits 1356 wird erstmals hier ein Haus urkundlich erwähnt. Zu Anfang des 15. Jahrhunderts gehörte es zu Haus 1007, 1546 wurden die beiden Häuser wieder voneinander getrennt. 1583 ist als Besitzer der Kammersekretärs Hanns Leyb nachweisbar. 1651 gelangte es in den Besitz des Grafen Erdödy, damals war es als Haus "Zum grünen Hufeisen" bekannt. Erdödy vermachte das Haus an die Tullner Klosterfrauen, die es an das Chorherrenstift St. Pölten verkauften. Damit bürgerte sich für das Haus der Name "St. Pöltner Hof" ein.

Seit 1828 war das Haus in Privatbesitz.

Lokale

Das Domino und Uzzi Förster

Der Jazzmusiker Uzzi Förster (eigentlich: Ulrich Christoph Ludwig Förster, 2. März 1930 in Wien, † 22. Juni 1995) pachtete das Lokal 1955, er trat hier auch regelmäßig auf. Uzzi war der jüngere Bruder des Physikers Heinz von Foerster, der in der NS-Zeit in die USA emigrierte.



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Quellen