Krugerstraße 5: Unterschied zwischen den Versionen

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Uzzi Förster, 1955 pachtete er das Lokal Domino in der Wiener Krugerstraße, in dem er regelmäßig auftrat.
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St. Pöltener Hof (1, Krugerstraße 5), wird bereits 1356 erwähnt; 1583 befand er sich im Besitz des Kammersekretärs Hanns Leyb, wechselte in der Folgezeit wiederholt den Eigentümer, bis ihn 1651 Georg Graf Erdödy kaufte. Das zwischen dem Herzogenburger Hof und dem Haus des Hans Pechzolt gelegene Gebäude trug damals das Schild „Zum grünen Hufeisen". Erdödy schenkte es testamentarisch den Tullner Klosterfrauen (1675), die es jedoch 1726 an das Chorherrenstift St. Pölten verkauften. 1783 wurde es als Stiftshaus aufgelassen, 1897 durch einen Neubau ersetzt.


Zu den landgräflichen Gütern in Wien-Innere Stadt gehörten St. Pöltner Hof (Krugerstraße 5 Niederösterreichische Landtafel
== St. Pöltner Hof - Architektur und Geschichte ==
 
Das heute hier stehende Haus wurde 1897 erbaut. Nach dem Krieg wurde im Haus das Krugerkino eingerichtet.
 
== Vorgängerhäuser ==
 
Bereits 1356 wird erstmals hier ein Haus urkundlich erwähnt. Zu Anfang des 15. Jahrhunderts gehörte es zu Haus 1007, 1546 wurden die beiden Häuser wieder voneinander getrennt. 1583 ist als Besitzer der Kammersekretärs Hanns Leyb nachweisbar. 1651 gelangte es in den Besitz des Grafen Erdödy, damals war es als Haus "Zum grünen Hufeisen" bekannt. Erdödy vermachte das Haus an die Tullner Klosterfrauen, die es an das Chorherrenstift St. Pölten verkauften. Damit bürgerte sich für das Haus der Name "St. Pöltner Hof" ein.
 
Seit 1828 war das Haus in Privatbesitz.
 
== Lokale ==
 
=== Das Domino und Uzzi Förster ===
 
Der Jazzmusiker Uzzi Förster (eigentlich: Ulrich Christoph Ludwig Förster,  2. März 1930 in Wien, † 22. Juni 1995) pachtete das Lokal 1955, er trat hier auch regelmäßig auf. Uzzi war der jüngere Bruder des Physikers Heinz von Foerster, der in der NS-Zeit in die USA emigrierte.
 
 
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[[Kategorie:Gebäude]]
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[[Kategorie:Kino]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Häuser]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Lokale]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Vorgängerhäuser]]
 
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 16. November 2021, 15:35 Uhr

Haus: Krugerstraße 5 Grund-Informationen
Xxx.jpg
Aliasadressen =Krugerstraße 5
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 1007 | vor 1821: 1069 | vor 1795: 1027
Baujahr 1897-1899
Architekt unbekannt


St. Pöltner Hof - Architektur und Geschichte

Das heute hier stehende Haus wurde 1897 erbaut. Nach dem Krieg wurde im Haus das Krugerkino eingerichtet.

Vorgängerhäuser

Bereits 1356 wird erstmals hier ein Haus urkundlich erwähnt. Zu Anfang des 15. Jahrhunderts gehörte es zu Haus 1007, 1546 wurden die beiden Häuser wieder voneinander getrennt. 1583 ist als Besitzer der Kammersekretärs Hanns Leyb nachweisbar. 1651 gelangte es in den Besitz des Grafen Erdödy, damals war es als Haus "Zum grünen Hufeisen" bekannt. Erdödy vermachte das Haus an die Tullner Klosterfrauen, die es an das Chorherrenstift St. Pölten verkauften. Damit bürgerte sich für das Haus der Name "St. Pöltner Hof" ein.

Seit 1828 war das Haus in Privatbesitz.

Lokale

Das Domino und Uzzi Förster

Der Jazzmusiker Uzzi Förster (eigentlich: Ulrich Christoph Ludwig Förster, 2. März 1930 in Wien, † 22. Juni 1995) pachtete das Lokal 1955, er trat hier auch regelmäßig auf. Uzzi war der jüngere Bruder des Physikers Heinz von Foerster, der in der NS-Zeit in die USA emigrierte.



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Quellen