Zedlitzgasse 13: Unterschied zwischen den Versionen
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Das ehemalige Palais Dumba wurde Für Michael und Nikolaus Dumba 1865 bis 1866 von Johann Romano und August Schwendenwein erbaut. | Das ehemalige Palais Dumba wurde Für Michael und Nikolaus Dumba 1865 bis 1866 von Johann Romano und August Schwendenwein erbaut. | ||
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Version vom 4. September 2015, 18:13 Uhr
Grund-Information | |
---|---|
Palais Dumba | |
Aliasadressen | =Zedlitzgasse 13, =Parkring 4 |
Ehem. Konskriptionsnummer | noch nicht erfasst |
Baujahr | 1865/1866 |
Architekt | Johann Romano und August Schwendenwein |
Das ehem. Palais Dumba - Architektur und Geschichte
Das ehemalige Palais Dumba wurde Für Michael und Nikolaus Dumba 1865 bis 1866 von Johann Romano und August Schwendenwein erbaut.
Nikolaus von Dumba war ein griechisch-österreichischer Industrieller, Politiker und vor allem ein Kunstmäzen.
Das berühmteste Zimmer dieses Palais war das Arbeitszimmer, das der Maler Hans Makart mit einem Deckengemälde "Allegorie der Musik" gestaltet hatte. Rudolf von Alt malte dieses Zimmer 1877.
Der Raum hatte auch sonst eine prachtvolle Ausstattung, die Gemälde stammten von Gustav Klimt und Friedrich Schilcher, vier Hermenfiguren aus Marmor wurden von den zeitgenössischen Bildhauern Caspar Zumbusch, Rudolf Weyr, Carl Kundmann und Edmund Hellmer gestaltet. Die meisten dieser Kunstgegenstände wurden am 13. April 1937 im Dorotheum versteigert, wobei zwei der Figuren (von Zumbusch und Weyr) vom Hotel Sacher erworben wurden. Auch das wertvolle Deckengemälde Makarts konnte verwahrt werden, es befindet sich heute im Bundesdenkmalamt; nur die Klimt-Bilder wurden 1945 während der Verlagerung verbrannt.
Im Hof des Palais befindet sich auch heute noch ein Wandbrunnen aus Sandstein mit einem Löwenmaul aus Zinkblech.
Heute sind in dem Gebäude Wohnungen und Geschäftslokale untergebracht, das Palais gliedert sich eher unauffällig in die Straßenfront ein, nur an der Fassade befinden sich Bildhauerwerke von Josef Pokorny.
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