Cobdengasse 2: Unterschied zwischen den Versionen

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|style="background-color:#ffff00;" | 1968-1974
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|style="background-color:#99ff00;" | Karl Schwanzer
|style="background-color:#ffffff;" | Karl Schwanzer
 
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== Das Haus - Architektur und Geschichte ==
== Das Haus - Architektur und Geschichte ==


Zwischen 1968 und 1974 wurde das Umspannwerk erbaut, das sich heute noch hier befindet.  
1974 wurde das Amtshaus des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft hier erbaut.  


== Vorgängerhaus ==


=== Zedlitzhalle und Hagenbund ===
=== Zedlitzhalle und Hagenbund ===


Das Haus Zedlitzgasse 6 war ehemals eine Markthalle, die am 1. August 1871 eröffnete, 1902 wurde sie von der Wiener Künstlervereinigung Hagenbund zu einer Ausstellungshalle umgestaltet, und war ab da als "Zedlitzhalle" bekannt.  
Das Haus Zedlitzgasse 6 war ehemals eine Markthalle, die am 1. August 1871 eröffnete, aber durch den Bau der Neuen Fleischhalle (1030, heute Wien Mitte) bald an Bedeutung verlor.
 
1902 wurde sie von der Wiener Künstlervereinigung Hagenbund zu einer Ausstellungshalle umgestaltet, und war ab da als "Zedlitzhalle" bekannt.  


Architektonisch wurde sie von Josef Urban gestaltet, über dem Eingang befand sich ein Relief des Bildhauers Wilhelm Hejda. Die Künstlervereinigung hatte große finanzielle Probleme, und aufgrund der daraus folgenden Exekution wurde der Mietvertrag für die Ausstellungsräume von der Stadt Wien per 31.8.1912 gekündigt.  
Architektonisch wurde sie von Josef Urban gestaltet, über dem Eingang befand sich ein Relief des Bildhauers Wilhelm Hejda. Die Künstlervereinigung hatte große finanzielle Probleme, und aufgrund der daraus folgenden Exekution wurde der Mietvertrag für die Ausstellungsräume von der Stadt Wien per 31.8.1912 gekündigt.  
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1919 wurde die Halle renoviert, und mit 1.5.1920 wieder dem Hagenbund zur Verfügung gestellt. 1938 wurde der Künstlerbund in die "Gemeinschaft bildender Künstler" umgeformt, die Zedlitzhalle wurde die "Wiener Kunsthalle". Sie wurde im Krieg schwer beschädigt, nach dem Krieg aber wieder aufgebaut.
1919 wurde die Halle renoviert, und mit 1.5.1920 wieder dem Hagenbund zur Verfügung gestellt. 1938 wurde der Künstlerbund in die "Gemeinschaft bildender Künstler" umgeformt, die Zedlitzhalle wurde die "Wiener Kunsthalle". Sie wurde im Krieg schwer beschädigt, nach dem Krieg aber wieder aufgebaut.


Erst im Juni 1961 verließ die Künstlergruppe die Halle, da in die Räumlichkeiten das Umspannwerk kommen sollte, 1974 wurde das neue Haus dafür (und für Büros) errichtet.
Erst im Juni 1961 verließ die Künstlergruppe die Halle, da in die Räumlichkeiten das Umspannwerk kommen sollte. 1974 wurde das neue Haus dafür (und für Büros) errichtet.
 


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[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Architekten:Karl Schwanzer]]
[[Kategorie:Amtshäuser]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Häuser]]
[[Kategorie:1. Bezirk - Vorgängerhäuser]]
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 27. Oktober 2019, 07:20 Uhr

Haus: Cobdengasse 2 Grund-Informationen
Cobdengasse 04.JPG
Aliasadressen =Cobdengasse 2, =Stubenbastei 5, =Zedlitzgasse 6
Ehem. Konskriptionsnummer keine - Teil der Dominikanerbastei
Baujahr 1974
Architekt Karl Schwanzer


Das Haus - Architektur und Geschichte

1974 wurde das Amtshaus des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft hier erbaut.

Vorgängerhaus

Zedlitzhalle und Hagenbund

Das Haus Zedlitzgasse 6 war ehemals eine Markthalle, die am 1. August 1871 eröffnete, aber durch den Bau der Neuen Fleischhalle (1030, heute Wien Mitte) bald an Bedeutung verlor.

1902 wurde sie von der Wiener Künstlervereinigung Hagenbund zu einer Ausstellungshalle umgestaltet, und war ab da als "Zedlitzhalle" bekannt.

Architektonisch wurde sie von Josef Urban gestaltet, über dem Eingang befand sich ein Relief des Bildhauers Wilhelm Hejda. Die Künstlervereinigung hatte große finanzielle Probleme, und aufgrund der daraus folgenden Exekution wurde der Mietvertrag für die Ausstellungsräume von der Stadt Wien per 31.8.1912 gekündigt.

1919 wurde die Halle renoviert, und mit 1.5.1920 wieder dem Hagenbund zur Verfügung gestellt. 1938 wurde der Künstlerbund in die "Gemeinschaft bildender Künstler" umgeformt, die Zedlitzhalle wurde die "Wiener Kunsthalle". Sie wurde im Krieg schwer beschädigt, nach dem Krieg aber wieder aufgebaut.

Erst im Juni 1961 verließ die Künstlergruppe die Halle, da in die Räumlichkeiten das Umspannwerk kommen sollte. 1974 wurde das neue Haus dafür (und für Büros) errichtet.



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Quellen