Johannesgasse 15-17: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Der Ramhof, Stadt 976 === | === Der Ramhof, Stadt 976 === | ||
Der Ale Ramhof wurde urkundlich bereits im 14. Jahrhundert erwähnt, schon 1442 scheint das Haus jedoch als "daz etwen ein Ramhof gewesen" auf - er dürfte schon damals übersiedelt sein. <ref>Richard Groner: Wien wie es war, vollst. neu bearb. von Felix Czeike, Verlag Molden, Wien-München, 1965, 6. Auflage, S. 461</ref> | |||
=== Stiftshaus Stadt 977 === | === Stiftshaus Stadt 977 === |
Version vom 8. Dezember 2017, 10:13 Uhr
Grund-Information | |
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![]() Johannesgasse 15-17 | |
Aliasadressen | =Johannesgasse 15-17 |
Ehem. Konskriptionsnummer | vor 1862: 976, 977 | vor 1821: 1035, 1036 | vor 1795: 1003, 1004 |
Baujahr | 1783 |
Architekt | Andreas Zach |
Das Haus, Savoyensches Damenstift - Architektur und Geschichte
Das Palais, das 1784 erbaut wurde, besitzt heute die Fürstenfamilie von Liechtenstein.
Das große Palais besitzt zwei Portale, von denen eines vermauert ist.
In einer Nische steht eine Bleiskulptur der Maria Immaculata von Franz Xaver Messerschmidt (1767/1768). 1893/1894 wurde das Palais im Inneren neu adaptiert, bei dieser Gelegenheit wurde die die Kapelle "Maria Empfängnis" in einen Seitentrakt des Gebäudes verlegt.
Der Zweiten Weltkrieg ging auch an diesem Palais nicht spurlos vorbei, es wurde am 8. April 1945 von einer Bombe getroffen, die einen großen Teil des Daches abdeckte und an der östlichen Seite das oberste Geschoss schwer beschädigte. Hier lebte die Politikerin Dr. Hertha Firnberg in ihren letzten Lebensjahren.
Brunnen
Grund-Information | |
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![]() Witwe-von-Sarepta-Brunnen | |
Adresse | =Johannesgasse 15-17 |
Namen | Witwe-von-Sarepta-Brunnen |
Schaffung / Enthüllung | 1770 |
Künstler | Johann Martin Fischer und Franz Xaver Messerschmidt, ev. Georg Raphael Donner |
Um 1770 dürfte der Brunnen im Hof des ehemaligen Savoyenschen Damenstifts geschaffen worden sein. Die Wandmalerei ist aus dem Jahr 1900 und stellte die Regierung dar, die für das Wohl ihrer Untertanen sorgt..
Der Wandbrunnen besteht aus einem Torbogen und einem ovalen Becken auf Steinstufen, das seitlich von zwei Löwen flankiert ist. Über dem Becken, in der Nische des Torbogens stehen Figuren, die ein Werk von Johann Martin Fischer und Franz Xaver Messerschmidt sind. Die weibliche Figur, bei der es sich um die Witwe des Propheten Eliseus handelt, hält einen Ölkrug in der Hand, der als Wasserspeier dient. Zu ihren Füßen befinden sich zwei Putten mit drei Vasen.
Die Inschrift über dem Brunnen besagt: Eliseus machet eine Witwen reich an Öhl IV B K C IV, ein Zitat aus dem 4. Buch der Könige im Alten Testament 2, 4. Kapitel. Auf einem kleinen Bleirelief über der Inschrift ist der Prophet Eliseus selbst zu sehen.
Vorgängerhäuser
Der Ramhof, Stadt 976
Der Ale Ramhof wurde urkundlich bereits im 14. Jahrhundert erwähnt, schon 1442 scheint das Haus jedoch als "daz etwen ein Ramhof gewesen" auf - er dürfte schon damals übersiedelt sein. [1]
Stiftshaus Stadt 977
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Quellen
- ↑ Richard Groner: Wien wie es war, vollst. neu bearb. von Felix Czeike, Verlag Molden, Wien-München, 1965, 6. Auflage, S. 461