Dampfschiffstraße 18: Unterschied zwischen den Versionen
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[[File:Kaffee Urania Cafe68.jpg|Blick zur historischen Franzensbrücke, am rechten | [[File:Kaffee Urania Cafe68.jpg|thumb|Blick zur historischen Franzensbrücke, am rechten Rand das Cafe 68]] | ||
Nach der nahegelegenen Urania war dieses altmodische Kaffeehaus benannt. Schon um die Jahrhundertwende war in dem Haus ein Cafè zu finden, es nannte sich damals noch "Cafe 68". 1936 wechselten die Besitzer, ab da betrieb es die Familie Horky, die das Cafe bis zu seiner Schließung betrieb. In der Nachkriegszeit waren sowjetische Soldaten zu Gast, später wandelte es sich zu einem "Nachtkaffeehaus", es eröffnete erst um 20:15 Uhr und präsentierte kleine Bands und Alleinunterhalter. | Nach der nahegelegenen Urania war dieses altmodische Kaffeehaus benannt. Schon um die Jahrhundertwende war in dem Haus ein Cafè zu finden, es nannte sich damals noch "Cafe 68". 1936 wechselten die Besitzer, ab da betrieb es die Familie Horky, die das Cafe bis zu seiner Schließung betrieb. In der Nachkriegszeit waren sowjetische Soldaten zu Gast, später wandelte es sich zu einem "Nachtkaffeehaus", es eröffnete erst um 20:15 Uhr und präsentierte kleine Bands und Alleinunterhalter. | ||
Version vom 11. November 2017, 09:40 Uhr
Haus: Dampfschiffstraße 18 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus - Architektur und Geschichte
1770 war hier noch Grünland, erst Ende des 18. Jahrhunderts fand eine Bebauung des Areals statt.
Kaffee Urania
Nach der nahegelegenen Urania war dieses altmodische Kaffeehaus benannt. Schon um die Jahrhundertwende war in dem Haus ein Cafè zu finden, es nannte sich damals noch "Cafe 68". 1936 wechselten die Besitzer, ab da betrieb es die Familie Horky, die das Cafe bis zu seiner Schließung betrieb. In der Nachkriegszeit waren sowjetische Soldaten zu Gast, später wandelte es sich zu einem "Nachtkaffeehaus", es eröffnete erst um 20:15 Uhr und präsentierte kleine Bands und Alleinunterhalter.
Die Innenausstattung des Kaffeehauses war legendär, hier stand ein Billardtisch, der bei Tanzveranstaltungen zur Seite geschoben wurde, zwei Kaffeehaus-Telefonzellen, die am Schluss nicht mehr in Betrieb waren, befanden sich gegenüber vom Eingang, und ein Wurlitzer spielte Singles aus den 1970ern. Die Wände wurden von Bildern geziert, die an das alte Wien erinnerten: hier hingen vor allem Bilder vom Prater, eine Sammlung von 4000 Fotografien und Ansichtskarten, aber auch Dokumente vom alten Weißgerber-Viertel und der Urania, die im Rahmen der "Langen Nacht der Museen 2014" als Sammlung Horky präsentiert wurden.
Das Kaffee Urania wurde im Jänner 2016 geschlossen, sein letzter Besitzer, Hubert Horky, starb am 4.6.2016.
![]() Dampfschiffstraße 18 heute [1] |
![]() Dampfschiffstraße 18, 1773, Plan Huber[2] |
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Quellen
- ↑ Google-Maps
- ↑ https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/