Am Heumarkt 1: Unterschied zwischen den Versionen
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|style="background-color:#ffffff;" | | |style="background-color:#ffffff;" | Weißgärber 1770: -/43 | 1795: -/378 | 1820: 424/425 | 1847: 494/495, Am Glacis | ||
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Schon im 17. Jahrhundert stand hier ein Münzscheidehaus, | Schon im 17. Jahrhundert stand hier ein Münzscheidehaus, bzw. dessen "k.k. Münzscheid Garten", später als "k.k. Münzscheidungs- und Drahtzugsgebäude" bezeichnet. | ||
Das ehemals daneben liegende Haus (heute ein Gebäude) scheint im fraziszeischen Kataster (1829) bzw. bei Behsel (1820) als "Steinkohlen Platz" des k.k. Kanalfonds auf. | |||
== Ausgrabungen == | == Ausgrabungen == |
Version vom 10. September 2017, 09:50 Uhr
Haus: Am Heumarkt 1 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Hauptmünzamt, heute: Münze Österreich AG - Architektur und Geschichte
Der Bau des Gebäudes wurde auf Beschluss von Kaiser Franz I. an dessen Todestag begonnen. An der Attika, über dem Mittelrisalit sind Figuren von Joseph Klieber angebracht, sie symbolisieren die Münzmetalle Zink (Hermes), Gold (Apollo), Silber (Artemis) und Kupfer (Aphrodite). Ganz oben ist eine weitere Gruppe von Klieber zu sehen, sie stellt ein Schild mit Riechsadler, das von zwei Löwen gehalten wird, dar. An den Seiten stehen die "Gerechtigkeit" und die "Vorsehung".
Im Kassasaal steht eine handvergoldete Holzstatute der Justitia.
Im Haus, das nun der Österreichischen Nationalbank gehört, sind heute die "Österreichische Numismatische Gesellschaft" und eine Sammlung von Münzen und Prägestempeln zu finden. 1835 fand sich hier auch noch das k.k. montanistische Museum, Vorläuferorganisation der k.k. geologischen Reichsanstalt (heute: Geologische Bundesanstalt).
Noch heute produziert die Münze Austria AG Kleingeld, nämlich Euro- und Centmünzen, einst war hier auch die Produktionsstätte der Schillinge und Groschen, auch Nachprägungen von Kronen, Gulden und Dukaten sind möglich. [1]
Vorgängerhaus
Schon im 17. Jahrhundert stand hier ein Münzscheidehaus, bzw. dessen "k.k. Münzscheid Garten", später als "k.k. Münzscheidungs- und Drahtzugsgebäude" bezeichnet.
Das ehemals daneben liegende Haus (heute ein Gebäude) scheint im fraziszeischen Kataster (1829) bzw. bei Behsel (1820) als "Steinkohlen Platz" des k.k. Kanalfonds auf.
Ausgrabungen
Adresse | Ausgrabungscode | zeitliche Lagerung | Beschreibung der Fundstücke |
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Am Heumarkt 1 | 199623 | Neuzeit | Bei Bauarbeiten im Hof des Hauses der Münze Österreich wurden im Jahr 1996 unter archäologischer Aufsicht keine Bauten aufgedeckt, sondern nur regelmäßige Planierschichten mit neuzeitlicher Keramik dokumentiert. Es wurde auch eine Kalkgrube angeschnitten, die mit Kacheln mehrerer Öfen verfüllt war. |
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