Zedlitzgasse 13: Unterschied zwischen den Versionen

Aus City ABC

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 54: Zeile 54:
[[Kategorie:Bauten]]
[[Kategorie:Bauten]]
[[Kategorie:Lokale]]
[[Kategorie:Lokale]]
 
[[Kategorie:Quellen:Die Innere Stadt Wien]]
== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 10. Dezember 2016, 10:26 Uhr

Grund-Information
Palais Dumba1.JPG

Palais Dumba

Aliasadressen =Zedlitzgasse 13, =Parkring 4
Ehem. Konskriptionsnummer 1358 (vorher Dominikanerbastei)
Baujahr 1865/1866
Architekt Johann Romano und August Schwendenwein


Das ehem. Palais Dumba - Architektur und Geschichte

Dumba in seinem Büro

Das ehemalige Palais Dumba wurde Für Michael und Nikolaus Dumba 1865 bis 1866 von Johann Romano und August Schwendenwein erbaut.[1]

Nikolaus von Dumba war ein griechisch-österreichischer Industrieller, Politiker und vor allem ein Kunstmäzen.

Das berühmteste Zimmer dieses Palais war das Arbeitszimmer, das der Maler Hans Makart mit einem Deckengemälde "Allegorie der Musik" gestaltet hatte. Rudolf von Alt malte dieses Zimmer 1877.

Gemälde von Rudolf Ritter von Alt: Allegorie der Musik

Der Raum hatte auch sonst eine prachtvolle Ausstattung, die Gemälde stammten von Gustav Klimt und Friedrich Schilcher, vier Hermenfiguren aus Marmor wurden von den zeitgenössischen Bildhauern Caspar Zumbusch, Rudolf Weyr, Carl Kundmann und Edmund Hellmer gestaltet. Die meisten dieser Kunstgegenstände wurden am 13. April 1937 im Dorotheum versteigert, wobei zwei der Figuren (von Zumbusch und Weyr) vom Hotel Sacher erworben wurden. Auch das wertvolle Deckengemälde Makarts konnte verwahrt werden, es befindet sich heute im Bundesdenkmalamt; nur die Klimt-Bilder wurden 1945 während der Verlagerung verbrannt.

Im Hof des Palais befindet sich auch heute noch ein Wandbrunnen aus Sandstein mit einem Löwenmaul aus Zinkblech.

Heute sind in dem Gebäude Wohnungen und Geschäftslokale untergebracht, das Palais gliedert sich eher unauffällig in die Straßenfront ein, nur an der Fassade befinden sich Bildhauerwerke von Josef Pokorny.

Lokale

Das Billabong

Das Lokal, das sich hier angesiedelt hat, bietet australische Biere, Snacks, Steaks und Burger - und einen hausgemachten "Tucker". In Zeiten der Champions League ist das Lokal voll: Grund ist die große Videowall, auf der sämtliche Matches gezeigt werden.[2]



Gehe weiter zu Parkring 6

Gehe zurück zu Zedlitzgasse | Parkring | Straßen des 1. Bezirks

Quellen

  1. Eugen Meßner, Die Innere Stadt Wien, S. 52
  2. http://www.billabong.at/