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== Die Entwicklung der Stadtmauer == | == Die Entwicklung der Stadtmauer == |
Version vom 12. Dezember 2015, 12:29 Uhr

Die Entwicklung der Stadtmauer
Die Mauer diente einerseits zum Schutz vor Eindringlingen von Außen, hatte aber auch praktische Gründe: Die Kontrolle, welche Menschen und Güter in und aus der Stadt kamen, wurde ermöglicht, man konnte Gewinne mit Mauten erzielen, die Nachtruhe war gesichert, denn die Tore wurden verriegelt und schlussendlich konnte man besser Steuern von den Bewohnern innerhalb der Abgrenzung einheben.
Die Mauer entwickelte sich mit der Bewaffnung weiter, sie musste auch Angriffen standhalten. Die Mittelalterliche Stadtmauer wich daher im 16. Jahrhundert, bedingt durch die Türkenbelagerung, einer massiven Befestigungsanlage. 1809 hielt auch diese Mauer den Feind nicht ab: Napoleon durchbrach sie mehrfach. Der Wiederaufbau hielt dann nur mehr 50 Jahre, dann wurde entschieden, die Grenze zu den Vorstädten abzubrechen. Ab 1858 begann man die Mauer zu schleifen, die heutige Ringstraße entstand.
Abschnitte der Mauer
Die mittelalterliche Mauer hatte bereits etwa die Form der heutigen Inneren Stadt. Im Uhrzeigersinn - beginnend von der heutigen Urania - bestand sie aus folgenden Abschnitten:
- Biberbastion
- Dominikanerbastion mit Stubentor
- Braunbastion mit Karolinentor
- Wasserkunstbastion
- Kärntnerbastion mit Kärntnertor
- Burgbastion mit Spanier und Widmertor
- Burgtor
- Löblbastion mit Franzenstor
- Mölkerbastion mit Schottentor
- Elendbastion
- Neutorbastion mir Neutor
- Große Gonzagabastion mit Fischertor
- Kleine Gonzagabastion mit Rotenturmtor
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Quellen
- ↑ Mauern um Wien, Die Stadtbefestigung von 1529-1857, Stadtarchäologie Wien, 2014, S. 9