Girardipark: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Dezember 2015, 08:37 Uhr
Namensgebung und Geschichte
Das Areal war einst Teil des Glalcis, der Wienfluss lag damals noch an der Oberfläche. Durch die Demolierung der Stadtbefestigung entstanden erst Ende des 19. Jahrhunderts Verkehrsflächen.
Der Girardipark ist durch einen schmalen Weg vom Esperantopark getrennt. Die Bezeichnung "Park" ist etwas irreführend, es handelt sich genaugenommen um eine Grünfläche, die von stark befahrenen Straßen umgeben ist.
Zentrum des Anlage ist das Denkmal für den Schauspieler Alexander Girardi.
Alexander Girardi-Denkmal
Das Denkmal wurde 1929 von Otto Hofner geschaffen (enthüllt am 4.5.1929). Es zeigt die Steinfigur des Schauspielers ( 5. Dezember 1850 Graz, † 20. April 1918 Wien) mit Hut in der Hand.
Girardi war ein Burgschauspieler, der vor allem in Rollen von Nestroy Berühmtheit erlangte.
Girardi gilt auch als Auslöser für die Neurologie-Reform Ende des 19. Jahrhunderts. Er litt an schwererer Diabetes, und als er bereits ziemlich krank war, wollte ihn seine Ex-Ehefrau, Helene Odilon, entmündigen lassen. Der damalige Arzt des Theaters (Dr. Josef Hoffmann) an der Wien erstellte ein Attest, in dem er die Geisteskrankheit von Girardi bestätigte.
Als Girardi davon erfuhr, floh er zu Katharina Schratt, die ihn zu Freunden schickte: Der Burgtheater-Arzt Staniek und der Gerichtspsychiater Hinterstoißer revidierten das Gutachten, der Schauspieler galt wieder als normal.
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