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Adalbert Gyrowetz (19.2.1763 – 18.3.1850) war Hofkapellmeister und Komponist. Schon während seinem Jus-Studium in Prag begann er zu komponieren, schlug aber dennoch die Juristen-Karriere ein. 1784 kam er als Sekretär von Fürst Schwarzenberg nach Wien und lernte bei ihm Mozart, Haydn und Dittersdorf kennen. Nach Reisen nach Mailand, Paris und London, wo er die Oper "Semiramide" schrieb, gelangte er schließlich nach Wien zurück und wurde Hofkapellmeister und Dirigent am Kärntnertortheater. | |||
Er komponierte 30 Opern und Singspiele, 60 Symphonien, und über 60 Streichquartette. Insgesamt sind rund 500 Werke erhalten. | |||
Nach Gyrowetz ist eine Straße im 14. Bezirk, die Gyrowetzgasse, benannt. | |||
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Version vom 14. Juli 2015, 21:07 Uhr
Grund-Information | |
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Aliasadressen | =Metastasiogasse 2 |
Ehem. Konskriptionsnummer | 411 |
Baujahr | 1755 |
Architekt | Franz Anton Hillebrand |
Das Palais Dietrichstein-Uhlfeld, ehem. Mensdorffsches Haus - Architektur und Geschichte
1753 kaufte Graf Ulfeld, der Obersthofmeister, das Areal und erbaute sich hier das Palais im barocken Stil, das später geteilt genutzt wurde. In einem war der Sitz der Polnischen Kanzlei, der andere gehörte Maria Beatrix von Este-Modena. In dem Haus starb ihr Mann, der Erzherzog Ferdinand – er war der vierte Sohn Maria-Theresias.
1807 wurde das Haus in sein heutiges Aussehen umgestaltet. 1853 war Franz Joseph Fürst Dietrichstein der Besitzer, nachdem das Palais benannt ist.
Seit 1908 wird das Haus als Außenministerium und vom Bundeskanzleramt genutzt.
Wohn- und Sterbehaus Adalbert Gyrowetz
Adalbert Gyrowetz (19.2.1763 – 18.3.1850) war Hofkapellmeister und Komponist. Schon während seinem Jus-Studium in Prag begann er zu komponieren, schlug aber dennoch die Juristen-Karriere ein. 1784 kam er als Sekretär von Fürst Schwarzenberg nach Wien und lernte bei ihm Mozart, Haydn und Dittersdorf kennen. Nach Reisen nach Mailand, Paris und London, wo er die Oper "Semiramide" schrieb, gelangte er schließlich nach Wien zurück und wurde Hofkapellmeister und Dirigent am Kärntnertortheater.
Er komponierte 30 Opern und Singspiele, 60 Symphonien, und über 60 Streichquartette. Insgesamt sind rund 500 Werke erhalten.
Nach Gyrowetz ist eine Straße im 14. Bezirk, die Gyrowetzgasse, benannt.
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