Quelltext der Seite Rasumofskygasse 20-24

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|- bgcolor=" #9eea00"
!<span style="color:#ffffff"> Haus: '''{{PAGENAME}}'''</span> 
!<span style="color:#ffffff"> '''Grund-Informationen'''</span> 
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| style="background-color:#dedede" | [[File:Musil House Vienna.jpg|200px|center]]
| style="background-color:#dedede" | 
{| class="prettytable" width="100%"
|-
|style="background-color:#f1f1f1; " | Aliasadressen
|style="background-color:#f1f1f1; width=15%" | =[[Rasumofskygasse]] 20-24, =[[Siegelgasse]] 3
|-
|style="background-color:#ffffff;" | Ehem. Konskriptionsnummer 
|style="background-color:#ffffff;" | Vorstadt x, 1770: x | 1795: x | 1820: x | 1847: x, xxx 
|-
|style="background-color:#f1f1f1;" | Baujahr
|style="background-color:#f1f1f1;" | 1803/1848
|-
|style="background-color:#ffffff;" | Architekt
|style="background-color:#ffffff;" | Peter Liborius Gerl, Peter Gerl jun.
|}
|}


== Das Haus - Architektur und Geschichte ==

Die 1803 errichteten Stallungen des Palais Rasumofsky wurden zwischen 1848 und 1854 von Vater und Sohn Peter Gerl aufgestockt und zum Miethaus adaptiert. <ref> http://www.architektenlexikon.at/de/1071.htm</ref>

Im Ersten Weltkrieg befand sich im Haus 24 eine "Kriegsküche", sie wurde am 15. Februar 1917 eröffnet. Man fand diese Küchen ab 31. Juli 1916 in verschiedenen Wiener Bezirken, sie verköstigten Bedürftige. 

== Kunst im öffentlichen Raum ==

=== Statue des Sprachreformers Vuk Stefanović Karadžić,===

<gallery mode="packed-hover" widths = 300px  heights = 200px  perrow = 7  caption = "Karadžić-Denkmal "> 
Image:Karadzicrasumofskygasse1.JPG|Gesamtansicht
Datei:Wien 03 Vuk Stefanovic Karadzic a.jpg|Detail
</gallery>

'''Datierung''': 1989<br />
'''Künstler''': k.A<br />

Vor dem Haus 22 steht die Plastik einer Halbfigur von [[Vuk Stefanović Karadžić]] mit dem Namen "Plastika Belgrad". Sie wurde 1989 geschaffen und ist aus Metall.

Die unter der Statue angebrachte Steintafel besagt:<br />
: Vuk <br />
: Stefanović <br />
: Karadžić<br />
: 1787-1864<br />
: der große<br />
: Reformator<br />
: der serbischen<br />
: Sprache<br />
: lebte in Wien,<br />
: wo er seine<br />
: Hauptwerke<br />
: schuf.

== Shopping ==

Im Haus 24, Ecke Siegelgasse, befindet sich ein lustiges Altwarengeschäft, "Mikes Werkstatt". Hier werden nicht nur Kuriositäten, wie Marionetten, alte Stühle oder Kinosessel verkauft, es finden auch Events statt. <ref>http://www.mikeswerkstatt.at/werkstatttheater.php</ref>

==Wohnhaus bekannter Persönlichkeiten ==

=== Wohnhaus, Gedenkzimmer und Gedenktafel für Robert Musil ===

In Haus 20 befand sich der Wohn- und Arbeitsort von [[Robert Musil]] zwischen 1922 und August 1938. Die Gedenkstätte, die heute hier eingerichtet ist, hat den gleichen Grundriss, ist jedoch nicht die Originalwohnung. Musil wohnte eine Etage höher (Tür 8, 2. Stock). 

{| class="wikitable" width="100%"
! Bild
! Anlass/Persönlichkeit
! Text der Tafel
|-
| [[Datei:Musilgedenktafel.jpg|250px]]
| [[Musil, Robert]] 
| Hier wohnte <br />
und schrieb <br />
von 1921–1938 <br />
der Dichter <br />
Robert <br />
Musil <br />
geboren 1880<br /> 
in Klagenfurt <br />
gestorben 1942 <br />
im Genfer Exil <br />
<br />
|}

=== Wohnhaus des Philosophen Ludwig Wittgenstein ===

[[File:Persönlichkeit.png|left|50px]] In der Zeit, als er 1919/1920 die Lehrerbildungsanstalt in Wien besucht, lebte der Philosoph [[Ludwig Wittgenstein]] im Haus 24. Im April 1920 schreib er von dieser Adresse an seinen Freund B. Russel (siehe Brian McGuiness: Wittgenstein in Cambridge: Letters and Documents 1911 - 1951 <ref>https://books.google.at/books?id=ggxTyOUyHgYC&pg=PA118&dq=rasumofskygasse&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiT-eGN0qzZAhVSmbQKHZfqAJE4ChDoAQhYMAk#v=onepage&q=rasumofskygasse&f=false</ref> und Paul Engelmann ("Meine Adresse ist jetzt: III., Rasumofskygasse 24. (bei Herrn Zimmermann) Dieser Wohnungswechsel war von Operationen begleitet, an die ich nur zu denken bracuhe, damit es mir schwummerlich wird!"). Aus den Briefen dieser Zeit wird klar, dass Wittgenstein an Depressionen litt, er hegte aufgrund zahlreicher körperlicher Leiden Selbstmordgedanken.

=== Wohnhaus des Schriftsteller Karl Emil Franzos === 

[[File:Persönlichkeit.png|left|50px]] Im Haus Rasumofskygasse 22 wohnte der jüdische Schriftsteller [[Karl Emil Franzos]] (* 25. Oktober 1848 Czortkow bei Tarnopol, Galizien, † 28. Jänner 1904 Berlin). 


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[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:3. Bezirk - Häuser]]
[[Kategorie:3. Bezirk - Gedenktafeln]]
[[Kategorie:3. Bezirk - Kunst im öffentlichen Raum]]
[[Kategorie:3. Bezirk - Wohn- und Sterbehäuser]]
[[Kategorie:Architekten:Peter Liborius Gerl]]

== Quellen ==