Diabelli, Anton
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- Geboren
- 5. September 1781, Mattsee (Erzstift Salzburg)
- Gestorben
- 7. April 1858, Wien 3, Am Heumarkt 9
- Weitere Namen
- Antonio
- Beruf
- Komponist, Gitarrist, Musikverleger
Anton Diabelli (1781–1858) war ein österreichischer Komponist, Gitarrist und Musikverleger der Biedermeierzeit, der als Schüler von Michael Haydn aus einer Salzburger Musikerfamilie hervorging und in Wien zu einem der wichtigsten Musikverleger des 19. Jahrhunderts wurde.[1]
Vorkommen in CityABC
- Am Heumarkt 9 - Wohn- und Sterbehaus
- Sankt Marxer Friedhof - Grab
- Diabelligasse - Straßenbenennung (13. Bezirk)
- Bräunerstraße 2 - Wohnhaus, Geschäft (Musikverlag Cappi und Diabelli)
Lebenslauf
Nach Jahren als Sängerknabe in Michaelbeuern und an der Salzburger Domkapelle, Studien in München und im Zisterzienserstift Raitenhaslach entschied er sich nach der Säkularisation gegen den Priesterberuf und ließ sich in Wien als Klavier- und Gitarrenlehrer nieder, wo er zugleich eigene Werke veröffentlichte und als Komponist von Klavier-, Gitarren- und Kirchenmusik hervortrat.[2]
Als Verleger arbeitete Diabelli zunächst in der Chemischen Druckerei S. A. Steiner, bevor er ab 1818 mit Pietro Cappi das Haus Cappi & Diabelli führte und später mit Anton und Carl Anton Spina unter dem Namen Diabelli & Comp. einen der führenden Wiener Musikverlage aufbaute.[3] Er verlegte unter anderem Ludwig van Beethovens 33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli op. 120, die aus einer von ihm initiierten Variationen-Sammlung hervorgingen, sowie zahlreiche Werke Franz Schuberts und trug damit wesentlich zu deren Verbreitung bei.[4] Diabellis eigenes Œuvre umfasst weit über 200 Kompositionen von Klavier- und Gitarrenwerken über Kammermusik bis zu Messen; sein Grab befindet sich auf dem Sankt Marxer Friedhof, sein Wohn- und Sterbehaus am Heumarkt ist in Wien durch eine Gedenkinschrift präsent.[5]
Ausführlicher Lebenslauf externe Quellen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Diabelli
- https://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Diabelli_Familie.xml
- https://www.mattsee.at/Anton_Diabelli
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Quellen
- ↑ Salzburgwiki: Anton Diabelli; Musiklexikon: Diabelli (Familie).
- ↑ Wikipedia: Anton Diabelli; Leopold M. Kantner: Anton Diabelli. Ein Salzburger Komponist der Biedermeierzeit. In: Mitt(h)eilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 98 (1958).
- ↑ Musiklexikon: Diabelli (Familie); klassik.com: Diabelli, Anton.
- ↑ Wikipedia: Anton Diabelli, Abschnitte Leben und Schaffen; Mattseer Diabelli Sommer: Anton Diabelli.
- ↑ austriasites.com: Gräberliste Friedhof St. Marx – Anton Diabelli.