Altes AKH

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Haus: Altes AKH Grund-Informationen
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Aliasadressen =Alser Straße 4, =XXX 1
Ehem. Konskriptionsnummer Vorstadt xxx, 1770: - | 1795: - | 1820: - | 1847: x, xx
Baujahr k.A.
Architekt k.A.


Das Haus, Altes AKH und Uni-Campus - Architektur und Geschichte

Das Alte AKH wurde zwischen 1783 und 1784 von Josef Ignaz Gerl um- und ausgebaut. [1]

Altes AKH, Hof 1

Figur, Theodor Billroth

Das Denkmal sollte Theodor Billroth (1829–1894) zur 50. Wiederkehr seines Todestages ehren. Kriegsbedingt wurde es 1944 provisorisch und erst 1950 aus Marmor ausgeführt. Der Künstler ist Michael Drobil, enthüllt wurde es am 29. April 1950

Altes AKH, Hof 2

Denkmal Kaiser Josef II. Das eherne Denkmal im AKH ist kein Unikat. Die Gießerei fertigte mehrere Exemplare an, z. B. für die niederösterreichischen Orte Poysdorf (1880), Groß Siegharts (1882), Pressbaum (1885), Ybbs (1887) und Drösing (1890). Aufgestellt wurde es 1884 und stammt von Richard Kauffungen.

Altes AKH, Hof 4

Die Figur des Heiligen Johannes Nepomuk im Universitätscampus entstand 1730

Altes Allgemeines Krankenhaus, heute Universitätscampus

Identadressen Spitalgasse 2–4, Garnisongasse 13, Rotenhausgasse 1, Thavonatgasse 1. 1693 wurden Teile als Großarmenhaus mit dem Direktionsstöckl errichtet, 1784 wurde es zum Allgemeinen Krankenhaus (AKH) adaptiert (Höfe 1-7 des Universitäts-Campus). 1998 wurde das revitalisierte, 100.000 m² große Areal als Universitäts-Campus eröffnet.

Ehem. Bethaus des AKH - 6. Hof

1901 spendeten die Mitglieder der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien 5.000 Kronen zum Bau eines Betpavillons für Patienten jüdischen Glaubens im Allgemeinen Krankenhaus.

Max Fleischer, Architekt mehrerer Wiener Synagogen, schuf ihn 1903. Dank seiner Lage im AKH wurde der Pavillon 1938 nicht zerstört, aber im Novemberpogrom 1938 geschändet und schwer beschädigt, später wurde es sogar als Transformatorstation benützt. Im Zuge der Umwidmung des Spitals zum Universitätscampus gestaltete ihn die Künstlerin Minna Antova zum Denk-Mal Marpe Lanefesch (Heilung für die Seele) um.


Pathologisch-Anatomisches Institut

Identadresse Spitalgasse 4. Die nordwestliche Ecke des AKH-Areals, Richtung Sensengasse, bildet das 1862 eröffnete Pathologisch-Anatomische Institut. Hier wirkte Carl von Rokitansky, ein Hauptvertreter der jüngeren Wiener Medizinischen Schule. Bis 1991 widmungsgemäß verwendet, ist seit 2000 das Zentrum für Hirnforschung im Institutsgebäude untergebracht. 1858–1860 nach Plänen von Ludwig Zettl erbaut, ist es ein wichtiges, spätes Werk des in Wien eher seltenen Rundbogenstils. Die Attika trägt die Stiftungsinschrift „Indagandis sedibus et causis morborum“ („Der Erforschung und dem Sitz der Krankheiten gewidmet“).



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Quellen