Berg, Alban
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Alban Berg war ein österreichischer Komponist und einer der prägendsten Vertreter der Zweiten Wiener Schule um Arnold Schönberg und Anton Webern. Seine Musik verbindet Zwölfton- und freie atonale Techniken mit spätromantischer Harmonik und großer Ausdrucksintensität; zu seinen bekanntesten Werken zählen die Opern Wozzeck und Lulu, die Lyrische Suite sowie das Violinkonzert Dem Andenken eines Engels, das kurz vor seinem Tod entstand.[1]
Vorkommen in CityABC
- Alban-Berg-Weg - Straßenbenennung
- Hietzinger Friedhof - Ehrengrab, Gruppe 49, Nummer 24 F
- Staatsoper - Denkmal, Werk von Wolf D. Prix
- Stelzhamergasse 2 - Wohnhaus
- Vordere Zollamtsstraße 11 - Wohnhaus
- Milchgasse 2 - Geburtshaus und Gedenktafel am Nachfolgebau des ehemaligen Schönbrunner Hauses
- Trauttmansdorffgasse 27 - Gedenktafel, heutiger Sitz der Alban-Berg-Stiftung
- Kategorie:Musikmeile - Gedenkstern
- Schottenbastei 7-9 - Gedenktafel (Gymnasium)
Lebenslauf
Alban Berg (9. Februar 1885, Wien – 24. Dezember 1935, Wien) entstammte einem bürgerlichen Wiener Elternhaus und zeigte schon als Schüler starkes Interesse an Literatur und Musik. Nach ersten autodidaktischen Kompositionsversuchen trat er 1904 in den Kompositionsunterricht bei Arnold Schönberg ein und schloss sich damit jenem Kreis an, aus dem die sogenannte Zweite Wiener Schule hervorging. Bergs Werke verbinden serielle und freie atonale Techniken mit einem ausgeprägt spätromantischen Klangideal; seine Opern Wozzeck und Lulu, die Lyrische Suite und das Violinkonzert Dem Andenken eines Engels zählen zu den Schlüsselwerken der Musik des 20. Jahrhunderts.[2]
Mit Wien war Berg biographisch eng verbunden: Geboren wurde er im Umfeld des ehemaligen Schönbrunner Hauses nahe der heutigen Milchgasse 2, woran eine Gedenktafel am Nachfolgebau erinnert. Seine Schulzeit verbrachte er u. a. am Realgymnasium Schottenbastei (Hessgasse 4 / Schottenbastei 7-9), wo ebenfalls eine Gedenktafel an ihn erinnert. Seit den 1910er-Jahren lebte er mit seiner Frau Helene in einer Wohnung in der Trauttmansdorffgasse 27 in Hietzing; diese Adresse ist heute als Wohnung und Bibliothek der Alban-Berg-Stiftung ein wichtiger Erinnerungsort. Die Benennung des Alban-Berg-Weg im 13. Bezirk und mehrere weitere Gedenkzeichen im Stadtbild unterstreichen die anhaltende Präsenz Bergs im kulturellen Gedächtnis Wiens.
Ausführlicher Lebenslauf externe Quellen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Alban_Berg
- https://www.universaledition.com/Personen/Alban-Berg
- https://albanbergvilla.com/alban-berg/
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Quellen
- ↑ Kurze Biografie bei Wikipedia, Artikel Alban Berg und Universal Edition.
- ↑ Vgl. die Werk- und Lebensübersichten bei Universal Edition und Deutsche Grammophon; sowie die Einführung bei concerti.at zu Alban Berg.
