Gumpendorfer Straße 105

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Haus: Gumpendorfer Straße 105 Grund-Informationen
Wien kamienica Bruckengasse 16.jpg
Aliasadressen =Gumpendorfer Straße 105, =Brückengasse 16
Ehem. Konskriptionsnummer Vorstadt x, 1770: x | 1795: x | 1820: x | 1847: x, xxx
Baujahr 1864
Architekt Johann Friedl


Das Haus - Architektur und Geschichte

Das Miethaus wurde 1864 von Johann Friedl erbaut.[1]

Apotheke "Zu St. Ägyd"

Die Apotheke war 1907 von der (Theobaldgasse 9, damals noch Gumpendorf 26) hier her übersiedelt.

1804 erhielt Michael Kern für den alten Standort die Personalbefugnis, damals noch als "Apotheke zu Mariahilf". Den heutigen Namen erhielt die Apotheke ein Jahr später von der damals gegenüberliegenden Gumpendorfer Pfarrkirche St. Aegyd. [2], [3]

Darmol

Die Apotheke wurde 1907 von Mag. Jakob Brady gekauft, der auch selbst pharmazeutische Produkte entwickelte, darunter ein Produkt, das noch heute gekauft werden kann: Die Abführschokolade Darmol. [4]

Das Mittel, das mit dem Slogan „Nimm Darmol, du fühlst dich wohl“ angepriesen wurde, war in den ersten Jahrzehnten das meistgekaufte gegen Darmprobleme. Der Schwiegersohn von Brady, Dr. Adolf Schmidgall, gründete mit diesem erfolgreichen Produkt 1925 das "Darmolwerk", das als Dr. A. & L. Schmidgall GmbH & Co KG 2020 in den Schweizer Konzern Galenica integriert wurde.[5]



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Quellen

  1. http://www.architektenlexikon.at/de/1067.htm
  2. Richard Groner: Wien wie es war, vollst. neu bearb. von Felix Czeike, Verlag Molden, Wien-München, 1965, 5. Auflage, S. 12
  3. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 27
  4. https://www.vamida.at/darmol-abfuhrschokolade.html
  5. https://dr-schmidgall.at/de/das-unternehmen/historie