Ziegelofengasse 12-14

Aus City ABC

Der Aline-Furtmüller-Hof, heute Furtmüllerhof

Die städtische Wohnhausanlage hatte zur Zeit der Erbauung 54 Wohnungen (heute: 49). Der Hof wurde 1937 nach Plänen von Konstantin Peller und Franz Wiesmann errichtet.

Im Durchgangsbereich zu den Eingängen befindet sich eine Tafel zum Gedenken an das Ehepaar Furtmüller.

Namensgeberin des Hofs war im Jahr 1949 Aline Furtmüller, die Politikerin der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) und Obfrau der Sozialdemokratischen Frauenorganisation Landstraße. Sie wurde 1934 entlassen und emigrierte mit ihrem Mann Carl nach Paris. Ihr eigentliches Ziel New York erreichte sie später, starb aber kurz nach ihrer Ankunft. Als auch ihr Mann, der Individualpsychologe Carl Furtmüller, starb, wurde der Hof auf "Furtmüllerhof" umbenannt. [1], [2]

1938: WHA d. Gem.Wien, Wien 5, Ziegelofengasse 12-14[3]

Quellen

  1. https://www.wienerwohnen.at/hof/101/Furtmuellerhof.html
  2. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 49
  3. http://www.architektenlexikon.at/de/689.htm