Stock im Weg 1A

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1909: Kapelle vom Kostbaren Blut Christi, St.Josefs-Heim, Wien 13, Stock im Weg 1A (1924 Erweiterung)[1] Blut-Christi-Kapelle (13, Stock im Weg 1; Kapelle „Zum kostbaren Blut Christi"). Mitglieder einer Einsiedlerbruderschaft errichteten 1748 auf einer bischöflichen Wiese am Stock im Weg eine Einsiedlerklause, die bis 1764 den Franziskanern, danach dem Bischof unterstand, jedoch 1782 von Joseph II. aufgehoben wurde (Einsiedelei). Andreas Seifert machte aus dem Objekt eine Ausflugsstätte; sie brannte 1908 ab. Daraufhin kauften die Schwestern der Kongregation des Dritten Ordens des heiligen Franziskus („Hartmannschwestern") das Areal und bauten 1913 das St.-Josefs-Heim (für Rekonvaleszente des Hartmannspitals). An das Haus wurde eine öffentliche Kapelle angeschlossen. Die Kapelle wurde in neuromanischen Stil erbaut. Über dem seinerzeitigen Hauptaltar ein Gemälde des Gekreuzigten, zu beiden Seiten Bilder des heiligen Franziskus und der heiligen Elisabeth; bemerkenswerte Kreuzwegbilder (Reliefarbeit). Im Herbst 1990 wurde der Altarraum umgestaltet (Entfernung von Hochaltar, Tabernakel, Kommunionbank und Kanzel, Aufstellung eines Volksaltars, eines Sakramentshäuschens und eines Ambo (Lektorenpults).


Quellen