Stüber-Gunther-Gasse 1
| Stüber-Gunther-Gasse 1, Altmannsdorfer Friedhof
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| Benennung | 1783 |
| Benannt nach | Pfarre Altmannsdorf |
| Bezirk | 12. |
| Vorherige Bezeichnungen | - |
Geschichte
Im Jahr 1783 trennte sich der Ort Altmannsdorf von der Pfarre Atzgersdorf und erhielt eine eigene Pfarre.
Der Platz, auf dem der Friedhof angelegt wurde war ein Hausacker, der vom Ortsrichter Josef Ranninger zur Verfügung gestellt worden war. Die Weihe fand am 28.7.1784 durch den ersten Pfarrer, Johann Baptist Eslnigg, statt. Das Friedhofskreuz, das dabei ebenfalls geweiht wurde, verfiel zunehmends und wurde 1853 durch ein neues ersetzt, das noch heute hier zu finden ist. Das Kreuz steht, wie ein Gedenkstein des Wiener Männergesangsvereins und der Freiwilligen Feuerwehr Altmannsdorf für die Gefallenen der Weltkriege, vor dem Mausoleum.
Das Areal wurde mehrfach erweitert (1835, 1865 und 1878), und wird heute noch - als einer von vier städtischen Friedhöfen des 12. Bezirkes - genutzt. [1]
Grabstätte bekannter Persönlichkeiten
Im Zentrum des Friedhofs befindet sich das das Mausoleum der Familien Hoffmann, von Hoffinger und Remekhazy aus dem Jahre 1846. Hier befinden sich auch die letzten Ruhestätten des Altmannsdorfer Gutsbesitzers Johann Hoffmann, seines Schwiegersohns, dem Schriftsteller Johann von Hoffinger und dessen Frau, der Schriftstellerin Josefine von Hoffinger. Angeblich sollen auf dem Friedhof auch zwei französische Soldaten begraben sein, die laut Sterbebuch 1809 im damaligen französischen Lazarett in Altmannsdorf gestorben waren.
- Johann Baptist Weber (1776–1848), der Mitbegründer der Ersten österreichischen Spar-Casse,
- Johann Sageder, der Besitzer des herrschaftlichen Gutes Altmannsdorf und der größten Meierei Wiens und seine Frau Anna Sageder, eine Wohltäterin des Ortes,
- Lorenz Siller, Meiereibesitzer und Schwager von Johann Sageder sowie die Familie Siller.
- Bürgermeister Wenzel Kornek (1850 - ?)
- Bürgermeister Josef Winter [1864)
- Bürgermeister Wilhelm Kunisch (1888)
1980–1985: Innenraumgestaltung: Einrichtung/Adaptierung diverser Friedhofs- bzw. Aufbahrungs-/Einsegnungshallen in Wien[2]