Am Heumarkt 12
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Haus: Am Heumarkt 12 | Grund-Informationen | ||||||||
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Das Haus der Industrie - Architektur und Geschichte
Der Baugrund entstand erst, als der Wienfluss eingewölbt wurde, zuvor verlief sein Bett genau über dieses Grundstück.
Das Haus der Industrie wurde zwischen 1906 und 1909 von Karl König erbaut. Es ist eines der letzten, das aus Quadersteinen errichtet wurde, dafür eines der ersten, das mit den damals neuen Eternitplatten (1901 patentiert) eingedeckt wurde. [1]
Betont wird der Bau durch eine riesige dreiteilige Attika, die die Inschrift "Österreichs Industrie gewidmet" trägt. Über der Inschrift stellt ein Relief den sinnenden Hephaistos dar, der griechische Gott der Schmeidekunst symbolisiert die Industrie. Der Stein, der zur Modellierung des Reliefs verwendet wurde, umfasste in unbearbeitetem Zustand 42 Kubikmeter. Zu beiden Seiten der Steinkartusche befinden sich Steinbalustraden und Zinkguss-Vasen.
Eröffnet wurde das Haus feierlich am 25. März 1911 durch Kaiser Franz Josef I., dessen Bildnis auch im Festsaal zu finden ist.
Eine Besonderheit ist der Paternosterlift, der erste in Österreich, er wurde 1911 von Anton Freissler errichtet. Der Lift ist immer noch in Betrieb. 1962 wurde von Ottokar Uhl und Raimund Abraham ein Geschossaufbau vorgenommen. [2]
In der Besatzungszeit, zwischen 1945 und 1955, befand sich hier der Sitz der Alliierten Komission, hier wurde auch der Staatsvertrag vorbereitet, der am 15.Mai 1955 unterzeichnet wurde. Daran erinnert auch eine Gedenktafel. In dieser Zeit trug der Schwarzenplatz auch einen anderen Namen, man fand ihn unter "Stalinplatz". Das Haus der Indsutrie hatte daher die Adresse "Stalinplatz 1".
Heute hat die Vereinigung österreichischer Industrieller ihren Sitz hier. Es werden Events, wie Tagungen und Konzerte, abgehalten. [3]
Gedenktafel
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