Rilkeplatz

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Rilkeplatz

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Benennung 1957
Benannt nach Rilke
Bezirk 4.
Vorherige Bezeichnungen Adlerplatz, Rainerplatz, Suttnerplatz, Anton-Lehner-Platz


Namensgebung und Geschichte

Seit 1957 heißt der Platz "Rilkeplatz", davor war es nach einem im Jahr 1850 abgerissenen Haus "Zum goldenen Adler" Adlerplatz benannt. Zwischen 1902 und 1919 fand sich der Name "Rainerplatz", von 1919 bis 1938 und von 1945 bis 1957 ab 1945 Suttnerplatz, in der NS-Zeit trug er den Namen Anton-Lehner-Platz.[1]

Rainerbrunnen

Der Rainerbrunnen, mittlerweile abgetragen

Heute steht hier ein Schutzengelbrunnen. Er wurde 1963 von der Paulanerkirche hier her transferiert und ersetzte den "Rainerbrunnen".

Der Rainerbrunnen wurde 1904 von der Gemeinde Wien und Anrainern des 4. Bezirks finanziert, geschaffen hatte ihn Richard Kauffungen. Dominiert wurde der Brunnen von einem Granit-Obelisken, an dessen Spitze eine vergoldete Erzherzogskrone angebracht war. Die Figuren rund um den Stein waren aus Bronze. [2]

Der Schutzengelbrunnen wurde 1843–1846 von Sicardsburg und van der Nüll (Architektur) und J. Preleitner (figuraler Schmuck) errichtet. Über einem achteckigen Brunnenbecken mit metallgerahmtem Steinpfeiler befindet sich die Metallfigur eines Schutzengels, am Fuß des Pfeilers sind vier Drachen mit Wiener Wappen als Wasserspeier angebracht. [3]


Verschwundene Häuser

Bevor der Platz angelegt wurde, befand sich hier ein Hof aus dem 17. Jahrhundert. Er wurde 1850 abgerissen und trug den Namen "Adlerhof", wahrscheinlich nach dem naheliegenden Gasthof "Zum schwarzen Adler". [4]

Häuser der Straße



Quellen

  1. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 1
  2. Richard Groner: Wien wie es war, vollst. neu bearb. von Felix Czeike, Verlag Molden, Wien-München, 1965, 6. Auflage, S. 461
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgeschützten_Objekte_in_Wien/Wieden
  4. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 20