Parisergasse
Parisergasse | |
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Benennung | 1786 |
Benannt nach | Urteil des Paris |
Straßenlänge | 73,26 Meter [1] |
Gehzeit | 0,88 Minuten |
Vorherige Bezeichnungen | Im Schulhof, als man zu den weißen Brüdern geht, Pariesergässel |
Namensgebung und Geschichte
Bis 1421 gehörte die Gasse in die Judenstadt.
im 15. Jahrhundert schienen die Namen "Im Schulhof, als man zu den weißen Brüdern geht" oder "Als man vom Schulhof zu den weißen Brüdern geht" auf. 1766 taucht erstmals - nach einem Hausschild (Parisgasse 4) der Name Pariesergässel auf, 1786 schließlich die heutige Bezeichnung.
Das Hausschild geht auf das Urteil des Paris, einer Szene aus der Griechischen Mythologie, zurück.
Das Urteil des Paris | Relevante Orte: Am Hof 9-10 |
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Paris war als Kind ausgesetzt worden und arbeitete als Hirte, als er von den drei Göttinen Aphrodite, Athene oder Hera gebeten wurde, ein Urteil zu fällen. Die Göttin der Zwietracht, Eris, hatte einen goldenen Apfel auf die Festtafel bei der Hochzeit von Peleus und Thetis geworfen. Dieser Apfel hatte die Aufscrhrift "Der Schönsten", und so stritten die drei Göttinen, wem er wohl gebühre. Hera versprach dem Paris Macht, Athene Weisheit und Aphrodite Liebe. Paris wählte Aphrodite, was dazu führte, dass er als trojanischer Königssohn erkannt wurde und von seiner Familie aufgenommen wurde. |
Häuser der Gasse
- Parisergasse 1, Collaltopallais
- Parisergasse 2, gotische Madonna
- Parisergasse 3, Patzelt-Hof
- Parisergasse 4, Hausschild "Zum Parys"
- Parisergasse 6
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Quellen
- ↑ Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at