Karlskirche

Aus City ABC

ab 1903: Leitung der Restaurierungsarbeiten der Karlskirche, Wien 4[1]

Karlskirche, Sicht aus dem Jahr 1900

Als einer der bedeutendsten Kirchenbauten des österreichischen Barock stellt die Karlskirche eines der Hauptwerke von Johann Bernhard Fischer von Erlach dar. Sie wurde von Kaiser Karl VI. zur Abwendung der Pest 1713 gelobt, 1716 erfolgte die Grundsteinlegung. Der Bau wurde erst 1739 endgültig vollendet, wobei die Pläne (insbesondere das Aussehen der Kuppel betreffend) von Fischers Sohn abgeändert wurden, der nach dem Tod des Vaters 1723 die Bauleitung übernahm. Das symbolische Programm wurde von Carl Gustav Heraeus entworfen und verknüpft die Verehrung von Karl Borromäus mit imperialer Symbolik, wie sie insbesondere in den der Trajanssäule nachempfundenen Triumphsäulen sichtbar wird. Im Inneren befindet sich ein bedeutendes Kuppelfresko von Johann Michael Rottmayr. Das Hochaltarbild stammt von Ferdinand Maximilian Brokoff nach Entwürfen des älteren Fischer von Erlach, bei den Seitenaltären sind Gemälde unter anderem von Daniel Gran, Martino Altomonte und Jacob van Schuppen vertreten. [2]

Gedenktafel

Bild Anlass/Persönlichkeit Text der Tafel
Wien04 Karlsplatz Karlskirche 2018-03-05 GuentherZ GD Bruckner 0793.jpg Anton Bruckner Zum Gedenken an

Anton Bruckner
In dieser Kirche wurde sein Leichnam
am 14. Oktober 1896 unter Teilnahme
der Wiener Musikwelt feierlich eingesegnet
Die Gesellschaft der Freunde Wiens
1993

Quellen