Kölblgasse 7

Aus City ABC

Haus: Kölblgasse 7 Grund-Informationen
Xxx.jpg
Aliasadressen =Kölblgasse 7
Ehem. Konskriptionsnummer Vorstadt Landstraße, 1770: - | 1795: - | 1820: - | 1847: -, Grünfläche
Baujahr k.A. (nach 1945)
Architekt k.A.


Das Haus, Laveran-Haus - Architektur und Geschichte

Der Neubau wurde anstelle eines Hauses aus dem Jahr 1822, das Peter Liborius Gerl erbaut hatte, errichtet. Das Vorgängerhaus war das „Laveran-Haus“, das dem Fleischhauer Ignaz Kölbl (*1789, † 28. Dezember 1850 Wien) gehört hatte, der der Stadt den Grund zur Errichtung der Gasse zur Verfügung gestellt hatte.

Das Gebiet war bereits 1776 bebaut, hier stand ein Jagdschlösschen, dass der Franzose Laveran auf dem Grund eines ehemaligen Klosters errichten ließ.

Mord im Jahr 1853

In dem Haus wurde ein spektakulärer Mord verübt.

Im September des Jahres 1853 wurde im ersten Bezirk - unter einem Misthaufen des Hauses Himmelpfortgasse 13, im ehem. Palais Erdödy-Fürstenberg - eine menschliche Hand und ein Unterarm gefunden. Weitere Körperteile, der Kopf und der Körper, tauchten am 17. September im 10. Bezirk auf. Da man die Leichenteile nicht identifizieren konnte, legte man den Kopf in Spiritus ein und stellte in im AKH öffentlich aus.

Schon bald konnte die Leiche einem Namen zugeordnet werden, es handelte sich um Georg Kührer, einem jungen Dieb, der bereits polizeibekannt war. Kührer hatte bei seiner Mutter im Laveran-Haus gewohnt, die Polizei suchte daher die Mutter, Magdalena Kührer, auf, die ihren Sohn im AKH identifizieren solle. Vor dem eingelegten Kopf stehend brauch die 44-Jährige zusammen, und legte ein vollständiges Geständnis ab: Sie hatte am Morgen des 14. September ihren schlafenden Sohn mit einem Beil erschlagen, dann machte sie sich auf den Weg zur Arbeit. Grund dafür sei gewesen, dass der Hausherr ihren Mietvertrag gekündigt habe, da ihr Sohn ein Dieb sei.

In den nächsten Tagen trennte die Frau sukzessive Körperteile ihres Sohnes ab, der in einer Küchentruhe gelagert wurde, und verteilte die Extremitäten in Wien. [1]



Gehe weiter zu Kölblgasse 8-10

Gehe zurück zu Kölblgasse

Quellen