Opernring 2

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Das Gebäude

Ein Bild.

Bezirk

1., Innere Stadt

Aliasadressen
=Opernring 2
=Kärntner Straße 40
=Philharmonikerstraße 1
=Operngasse 1
Konskriptionsnummer
vor 1862: keine - Teil der Augustinerbastei und des Kärntnertores
vor 1821: keine - Teil der Augustinerbastei und des Kärntnertores
vor 1795: keine - Teil der Augustinerbastei und des Kärntnertores
Baujahr
1861
Architekten (Bau)
Eduard van der Nüll Eduard, August Sicardsburg, Vollendung: Gustav Gugitz, Franz Weigang sen.
Inhaltslizenz: CC-BY-SA 4.0

Die Staatsoper - Architektur und Geschichte

Staatsoper in Bau, 18655 aus der Sicht um 1905 [1]

Das Kunstprojekt Eiserner Vorhang

Seit 1998 gestaltet man den Eisernen Vorhang mit einem Bild, das einen Bezug zu einem besonderen Ereignis herstellt. Dieses Kunstprojekt geht vom "Museum in Progress" aus, die Finanzierung erfolgt durch Sponsoren.

Mit der Gestaltung waren bisher folgende Künstler befasst:

  • Kara Walker (1998/1999)
  • Christine und Irene Hohenbüchler (1999/2000)
  • Matthew Barney (2000/2001)
  • Richard Hamilton (2001/2002)
  • Giulio Paolini (2002/2003; Sponsor Kultur-Stiftung der Deutschen Bank und Deutschen Bank AG),
  • Thomas Bayrle (2003/2004; Sponsor Frank Stronach, Chairman of Magna International).

Kassenhalle

Seit 2014 befindet sich die Kasse der Österreichischen Bundestheater in einer neu adaptierten Halle auf Seite der Operngasse 2. Die Kasse war ehemals im Hanuschhof (Goethegasse 1) zu finden.

Hoflogensalon

Die Kaiserin hatte in der Oper ihren eigenen Salon, den "Hoflogensalon". Er ist mit vergoldeten Holzschnitzereien an den Wänden ausgestattet, die ein Werk von Franz Schönthaler sind.

Böhmbüste

Im Schwindfoyer steht die Büste von Karl Böhm. Sie wurde Nikolei Tregor geschaffen und am 4. Dezember 1969 enthüllt.

Opernbrunnen

Brunnen Wiener Staatsoper

Auf Seite der Operngasse steht einer der beiden Opernbrunnen, sie wurden ebenfalls von van der Nüll und Siccardsburg entworfen. Die Ausführung der Figuren wurde von Hanns Gasser übernommen, sie stellen oben Allegorie auf die Musik, darunter die Freude, den Ernst und den Leichtsinn dar.

Operndirektoren

Name des Direktors Amtszeit
Dingelstedt, Franz von 1867-1870
Herbeck, Johann von 1870-1875
Jauner, Franz von 1875-1880
Jahn, Wilhelm 1881-1897
Mahler, Gustav 1897-1907
Weingartner, Felix 1908-1911
Gregor, Hans 1911-1918
Schalk, Franz 1918-1929; gemeinsam mit Richard Strauß
Strauss, Richard 1919-1924; gemeinsam mit Franz Schalk
Krauss, Clemens 1929-1934
Weingartner, Felix 1935-1936
Kerber, Erwin 1936-1940
Strohm, Heinrich 1940-1941
Schneider, Ernst August 1941
Müthel, Lothar 1941-1942, Generalintendant bis 1946
Böhm, Karl 1943-1945
Jerger,Alfred 1945; provisorische Leiter
Salmhofer, Franz 1945-1954
Böhm, Karl 1954-1956
Karajan, Herbert von 1956-1964; künstlerischer Leiter, 1962/1963 mit Walter Schäfer, ab 1963 mit Egon Hilbert
Hilbert, Egon 1964-1968
Reif-Gintl, Heinrich 1968-1972
Gamsjäger, Rudolf 1972-1976
Seefehlner, Egon 1976-1982
Maazel, Lorin 1982-1984
Seefehlner, Egon 1984-1986
Drese, Claus Helmut 1986-1991
Waechter, Eberhard, gemeinsam mit Ioan Holender 1991-1992
Ioan Holender 1992-2010; Musikdirektor Seiji Ozawa (2002–2010)
Meyer, Dominique 2010-2020; Generalmusikdirektor Franz Welser-Möst (1. September 2010 bis 5. September 2014)
Bogdan Roščić designierter Direktor ab 2020

Der zweite Weltkrieg

Durch die Bombenanschläge auf Wien wurde auch die Oper in Mitleidenschaft gezogen. Beim Wiederaufbau zwischen 1950 und 1956 beteiligten sich zahlreiche Architekten. So gestalteten Erich Boltenstern und Erich Schlöss die Pausenräume im Galerie- und im Balkongeschoss und den Zuschauerraum.[2]

Vorgängerbauten

Etwa an dieser Stelle befand sich das neue Kärntnertor.

Gedenktafel

Bild Text der Tafel
Wien01 Opernring002 Oper GD Wiederaufbau2 2019-05-24 GuentherZ 1250.jpg Dieses Haus

wurde im Kriegsjahr 1945
durch einen Großbrand
zerstört.
Der Wiederaufbau
wurde in den Jahren
1946 bis 1955 durchgeführt
und unter Bundespräsident
Dr. h.c. Theodor Körner,
Bundeskanzler
Ing. Julius Raab,
Bundesminister für
Handel und Wiederaufbau
DDDr. Udo Illig
und Staatssekretär
Dr. Fritz Bock
vollendet.
Das Haus
wurde am 5. November 1955
unter Bundesminister
für Unterricht
Dr. Heinrich Drimmel
wiedereröfnet



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Quellen

  1. Andreas Groll (Fotograf), 1., Opernring - Oper - Opernhaus im Bau, 1865, Wien Museum Inv.-Nr. 107123, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/603400/)
  2. http://www.architektenlexikon.at/de/1367.htm