Helferstorferstraße 7

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Haus: Helferstorferstraße 7 Grund-Informationen
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Aliasadressen =Helferstorferstraße 7, =Hessgasse 1, =Schottenbastei 8
Ehem. Konskriptionsnummer vor 1862: 116, 117 | vor 1821: 126, 127 | vor 1795: 1296, 1297
Baujahr 1869-1870
Architekt Wilhelm Fraenkel


Das Haus - Architektur und Geschichte

Der Neubau, der 1869 statt zwei kleinen Basteihäuschen errichtet wurde, stammt von Wilhelm Fraenkel. [1] Am 2.1.1918 kaufte das Gebäude der Wiener Bankverein, ab 1934 gehörte es der "Österreichischen Realitäten A.G.".

Im Zweiten Weltkrieg blieb das Haus von direkten Bombentreffern verschont, da jedoch im Nebenhaus Schottenbastei 6 eine Bombe einschlug, wurde die Feuermauer niedergerissen, die auch dieses Haus schwer in Mitleidenschaft zog. Auch Artilleriegeschütze im April 1945 trafen die Frontseite, damit musste das Haus nach dem Krieg teilweise neu aufgebaut werden.

Teil der Universität

In dem Haus sind die Institute für Finanzrecht, für Römisches Recht und Rechtsphilosophie der Universität Wien untergebracht. Auch das Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte ist hier angesiedelt.

Millionärssitz

Im Jahr 1910 wohnte in dem Haus der Baumwollspinnerei- und Webereifabrikant Eduard Mandl. Er gehörte damals zu den reichsten Österreichern (Rang 191).[2]

Vorgängerhäuser

Das neue Haus ersetzte Haus 116 (vorher: 1294 / 124), das das Schild "Zum Auge Gottes" trug und einen Teil des Hauses 117. [3]



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Quellen

  1. http://www.architektenlexikon.at/de/145.htm
  2. Roman Sandgruber, Traumzeit für Millionäre: Die 929 reichsten Wienerinnen und Wiener im Jahr 1910
  3. Carl August Schimmer: Ausführliche Häuser-Chronik der innern Stadt Wien, mit einer geschichtlichen Uebersicht sämmtlicher Vorstädte und ihrer merkwürdigsten Gebäude, Kuppitsch, 1849, S. 33