Heiligenstädter Straße 82-92

Aus City ABC


Karl-Marx-Hof

Heiligenstädter Straße 82-92, Boschstraße 1-19, Geistingergasse 1, Grinzinger Straße 110, 12.-Februar-Platz 1-7


städtische Wohnhausanlage (1.272 Wohnungen, ursprünglich 1.382 Wohnungen), erbaut 1927-1930 nach Plänen von Karl Ehn (Eröffnung am 12. Oktober 1930) auf der Hagenwiese. Benannt (1930) nach dem Volkswirtschaftler, Sozialökonomen und Begründer der Lehre des Marxismus, Karl Marx (* 5. Mai 1818 Trier, † 14. März 1883 London).

Vorgängerareal - die Hagenwiese

Die Hagenwiese war ein Areal, das zwischen Heiligenstädter Straße, Gunoldstraße, Boschstraße und Grinzinger Straße lag, hier befanden sich einst große Gemüsegärtnereien. Das Grundstück gehörte der Stadt Wien, die hier 1909 den „Gasbehälter Heiligenstadt" errichten wollte, die Anrainer protestierten jedoch heftig und konnten so das Vorhaben verhindern. Der Gasbehälter wurde stattdessen in der Brigittenau errichtet, die Hagenwiese wurde mit einer riesigen Wohnhausanlage verbaut, dem "Karl-Marx-Hof". [1]

1926-1933: WHA d. Gem. Wien „Karl-Marx- Hof“, Wien 19, Heiligenstädterstraße 82-92[2]

Quellen

  1. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 3, Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 24
  2. http://www.architektenlexikon.at/de/102.htm