Gatterholzgasse

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Gatterholzgasse

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Benennung 1894
Benannt nach Gatterhölzl
Bezirk 12. Untermeidling
Vorherige Bezeichnungen Albert(s)gasse


Namensgebung und Geschichte

Zwischen 1875 und 1894 ist der Name Albertgasse, auch Albertsgasse, zu finden, seit dem 5. Juli 1894 ist das "Gatterhölzl" Namensgeber.[1]


Gatterhölzl

Das Gatterhölzl war ein Waldgebiet, das schon 1311 erwähnt wurde. in ihm befand sich die "Kattermühle", auch die Klause eines Einsiedlers wird hier erwähnt. Während der 2. Türkenbelagerung 1683 schlug der christlliche Fürst Servan II. Cantacuzeno in dem Gebiet sein Lager auf, sein Auftrag bestand darin, für das osmanische Belagerungsheer Wege und Brücken anzulegen, mit Holz aus dem Gatterhölzl die türkischen Laufgräben vor den Basteien zu schützen und das die Minen damit abzustützen. Der Fürst errichtete hier ein großes Eichenholz mir dem Abbild der Jungfrau von Kandia (Moldauer Kreuz), vor dem das 2000 Mann starke Herr täglich betete.

Erst um 1850 siedelten sich im Gatterhölzl Bauern an, 1901 wird erwogen, hier eine Pfarre zu etablieren. 1912 wird schließlich eine hölzerne Kirche für das Kriegsspital, das sich in der Kaserne befand, errichtet, 1935 wird die Kirche „Zum heiligen Clemens Maria Hofbauer" (Gatterhölzlkirche) erbaut.

Häuser der Straße



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Quellen

  1. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 38