Gölsdorfgasse

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Gölsdorfgasse

Wien 01 Gölsdorfgasse a.jpg

Benennung 1919 (Erstnennung: 1862)
Benannt nach Karl Gölsdorf, Lokomotiven-Konstrukteur
Straßenlänge 112,49 Meter[1]
Gehzeit 1,36 Minuten
Vorherige Bezeichnungen Augustengasse, vorher Teil der Stadtmauer vor dem Werdertor


Namensgebung und Geschichte

Das Areal war, nachdem es im Mittelalter noch als "Vorstadt vor dem Werdertor" bekannt war, Teil der Stadtmauer vor dem Werdertor. dieser Teil der Befestigung wurde 1646 als "Wasserschanze" erbaut. Erst als die Stadtummauerung abgerissen wurde, entstand (1862) die Gasse, die bis 1919 Augustengasse hieß. Namensgeberin war möglicherweise Karoline Auguste, die Ehefrau von Kaiser Franz I., nach Richard Perger könnte aber auch Erzherzogin Auguste, die Ehefrau des bayrischen Prinzregenten Luitpold, Namensgeberin gewesen sein können.

1881, nachdem die Salzgriskaserne abgerissen worden war, wurde die Gasse verlängert und erreichte damit ihren heutigen Verlauf.

1919 wurde die Gasse umbenannt, sie erinnert nun an Karl Gölsdorf.

Karl Gölsdorf

Karl Gölsdorf (1861-1916) war Ingenieur und wurde als Lokomotiven-Konstrukteur berühmt. Als Chefkonstruktuer der k.k. österreichischen Staatsbahnen entwickelte er 25 Grundtypen von Dampfloks, wobei die bekannteste die Baureihe 310 war. Die einzige erhaltene dieser Zugmaschinen, die noch voll einsatzfähig ist, befindet sich heute im Eisenbahnmuseum Strasshof.

Gölsdorf hatte auch die seitenverschiebbaren Kuppelachsen erfunden, die als Gölsdorf-Achsen heute noch bekannt sind.

Häuser der Gasse



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Quellen

  1. Datenquelle: Stadt Wien - data.wien.gv.at