Göllnergasse 8

Aus City ABC

Das Haus wurde 1907 von Oskar Laske errichtet. Am 10.11.1907 eröffnete Karl Lueger das Haus des "Katholischen Arbeitervereins". Das Restaurant und ein Theater entwickelten sich rasch zum kulturellen Zentrum für die umliegenden Bewohner. Auf der Volksbühne wurden Volksdramen und Komödien von Paul Löwinger gespielt. Nach 1945 wurden die "Göllner-Säle" zu einem Tanzlokal umgebaut.

In den 1950er-Jahren nutzte die Filmproduktion Helmut Pfandler das Haus.

Puppentheater Lilarum

Seit 1997 gibt es in der Göllnergasse das Puppentheater Lilarum, das von Traude Kossatz gegründet wurde. Kossatz gründete bereits 1980 eine Wanderbühne, spielte an 1984 im 14. Bezirk in einem kleinen Kellertheater, bis sie schließlich im 3. Bezirk den geeigneten Rahmen für ihre Aufführungen gefunden hatte.

Alle Puppen wurden von den Mitarbeitern des Lilarum selbst entworfen und gefertigt. Sie bestehen meist aus Schaumstoff und Pappkarton. Die Stimmen der Puppen stammen von österreichischen Schauspielern, darunter Maria Bill, Adi Hirschall, Karl Ferdinand Kratzl oder Michael Niavarani. [1]

Quellen